In so schwierigen Zeiten, wie wir sie zuletzt erlebt haben und auch aktuell wieder erleben, ist es besonders wichtig, Freude am Leben zu haben und zu helfen wo wir können.
„In so schwierigen Zeiten, wie wir sie zuletzt erlebt haben und auch aktuell wieder erleben, ist es besonders wichtig, Freude am Leben zu haben und zu helfen wo wir können“, erklärte Thomas Nübel, 2. Vorsitzende der STV-Tennis-Abteilung: „Wir freuen uns riesig in diesem tollen Rahmen und schönen Umfeld über den gemeinsamen Spaß, gutes Tennis und dabei spielend helfen zu können.“
Den familiären Charakter des Events unterstrich Nübel durch seine persönliche Teilnahme im Doppel mit seinem Sohn Florian. Der Team-Name „Mia san father and son“ setzte sich zusammen aus der bekennenden Sympathie zu einem erfolgreichen süddeutschen Fußball-Verein und dem legendären Song von Cat Stevens. Geprägt wurde der Turnier-Tag auch von weiteren „Doppel-Namen“, wie beispielsweise Friedhelm Hautkapp und Mehmet Tavus als „Pat und Paterchen“ oder den „Paukern“ Volker Wilmes und Helmut Kastien.
Bei uns geht es im Sinne der guten Sache völlig entspannt und familiär zu. Vielleicht auch ein Geheimnis unseres Erfolges.
Hans Kanne aus dem Vereins-Vorstand moderierte einen Teil der Veranstaltung: „Bei uns geht es im Sinne der guten Sache völlig entspannt und familiär zu. Vielleicht auch ein Geheimnis unseres Erfolges. Mit bisher über 43 000 Euro Spendeneinnahmen aus den bisher sieben Turnieren sind wir der erfolgreichste Benefiz-Event-Veranstalter im Kreis Soest.“
Thomas Nübel verriet das ehrgeizige Spenden-Ziel der STVler und ihrer Gäste, in diesem Jahr die 50 000 Euro-Grenze zu „knacken“. Gesagt, getan: „Wir freuen uns wahnsinnig über die 7866 Euro, die wir verteilen können. Insgesamt haben wir nun 50 854 Euro bewegt und bedanken uns bei allen Aktiven und Sponsoren, die das möglich gemacht haben“, strahlte Nübel.
Im Damen-Finale – gespielt wurde jeweils bis maximal neun Punkte oder 45 Minuten – starten die „Youngster“ Anna Schilling und Lina Franke vom TuS Ampen zwar noch eine beherzte Aufholjagd, aber letztendlich ließen Christiane Risse und Magret Teupe nichts mehr anbrennen, freuten sich nach dem Punkt zum 9:5 über ihren dritten Titel nach 2016 und 2019.
Das Herren-Finale war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem 8:8 nach 45 Minuten kam es zum Tiebreak, der bis zehn Punkte beziehungsweise am Ende zwei Punkte Vorsprung ausgespielt wurde. Nach mehrmaligen Führungswechseln und von beiden Seiten nicht verwandelten Matchbällen feierten Philipp Kopietz und Niko Thomanek mit 13:11 gegen Michael Kynast und Jan Franke ihren ersten „Spielend Helfen“-Turnier-Sieg.
„Im Vorfeld war bei den Organisatoren und vielen Teilnehmenden zuletzt schon ein positives Knistern spürbar und genau diese Wiedersehensfreude und den Spaß am Sport haben wir neben der großen Spendenbereitschaft erleben dürfen“, strahlte Thomas Nübel mit einem verdienten alkoholfreien Weizen in der Hand mit der Sommer-Sonne um die Wette. Bei der Tombola ging es auch um einige Fußball-Bundesliga-Stadion-Karten.