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Beim Neu-Bezirksligisten SV Hilbeck herrscht Aufbruchstimmung

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Von: Frank Zöllner

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Die Neuzugänge beim SV Hilbeck für die Saison 2022/23 (oben von links): Co-Trainer Kai Niggemann, Matteo Fichera, Niklas Büchner, Noah Holtz, Fabian Mohr, Ardian Ibrahimi, Trainer Uwe Beck, (unten von links) Mats Benecke, Jonathan Jimenez und Hassan Diaa Abdulhassan Mussa. Es fehlen Yasin Resit Tekin und Jordan Häckel.
Die Neuzugänge beim SV Hilbeck für die Saison 2022/23 (oben von links): Co-Trainer Kai Niggemann, Matteo Fichera, Niklas Büchner, Noah Holtz, Fabian Mohr, Ardian Ibrahimi, Trainer Uwe Beck, (unten von links) Mats Benecke, Jonathan Jimenez und Hassan Diaa Abdulhassan Mussa. Es fehlen Yasin Resit Tekin und Jordan Häckel. © Zöllner

Es herrscht Aufbruchstimmung beim Landesliga-Absteiger SV Hilbeck. Der neue Trainer Uwe Beck strahlt einen Grundoptimismus aus, der ansteckend wirkt auf Kader und Umfeld. „Wir haben eine gute Stimmung. Im Spiel gegen Soest und beim Möbel-Wiemer-Cup haben sich die Jungs gut präsentiert. Ich bin bis jetzt zufrieden“, sagt Beck zu seinen ersten Eindrücken.

Hilbeck – Der 33-Jährige trainierte zuvor den SV Höxter fünf Jahre lang und freut sich, dass „die Neuzugänge schnell integriert werden können, denn die Truppe steht den Jungs offen gegenüber“.

Und in Sachen Neuverpflichtungen hat sich beim Neu-Bezirksligisten noch einiges getan. Denn mit Niklas Büchner, Hassan Diaa Abdulhassan Mussa und Jonathan Jimenez kommen drei weitere externe Neue zu den bisherigen vier Neuen, Yasin Tekin (SF Ostinghausen), Mats Benecke (Westfalia Rhynern U19), Ardian Ibrahimi (SuS Bad Westernkotten) und Matteo Fichera (Internazionale Lippstadt). Mit dabei sind auch Fabian Mohr, der aus der eigenen Reserve stammt und nach längerer Verletzung wieder angreifen möchte, sowie die beiden A-Jugendlichen Noah Holtz und Jordan Häckel, wobei Holtz in der vergangenen Saison erste Einsatzminuten sammelte. Alle drei sollen langsam herangeführt werden.

Kai Niggemann bleibt Co-Trainer

Niklas Büchner spielte in der Hinrunde beim Landesliga-Absteiger Borussia Münster, musste dann aber aus beruflichen Gründen aufhören. Der 22-Jährige ist im zentralen offensiven Mittelfeld bevorzugt einsetzbar, muss allerdings noch einen Trainingsrückstand nach seiner Pause aufholen.

Kurios verliefen die Verpflichtungen von Hassan Diaa Abdulhassan Mussa vom DSC Wanne-Eickel II und des US-Amerikaners Jonathan Jimenez.

So geht Beck mit 20 Feldspielern in die Saison – und erst einmal mit nur einem Torhüter (Silas Wiehoff). „Wir schauen uns noch nach einem zweiten Torwart um. Wir hatten schon welche zum Probetraining da, aber es passte noch nicht so richtig. Er soll aber eine Konkurrenz für Silas darstellen“, nennt Dieter Bethlehem, Sportlicher Leiter, das Anforderungsprofil.

Zu- und Abgänge

Zugänge: Yasin Tekin (SF Ostinghausen), Mats Benecke (W. Rhynern), Ardian Ibrahimi (SuS Bad Westernkotten), Matteo Fichera (Internazionale Lippstadt), Niklas Büchner (B. Münster, Hassan Diaa Abdulhassan Mussa (DSC Wanne-Eickel II), Jonathan Jimenez (USA).

Abgänge: Ben Peppersack (W. Rhynern II), Bünyamin Tas (RW Westönnen), Yasin Toy (SVW Soest), Maurice Kutzka (beruflich nach Köln), Malte Remmert (SC Münster), Yannik Bösl (SV Herbern), Fabian Hellmich (SV Herbern).

Trainer: Uwe Beck (neu), Co: Kai Niggemann.

Testspiele: SVF Herringen (A, 28.7.), FC Kaunitz II (A, 31.7.), FSC Rheda (5.8., A). Kreispokal: Fatihspor Werl (A, 7.8., 15 Uhr).

Beck arbeitet nun auch verstärkt in den kommenden drei Wochen bis zum Saisonstart am 14. August im Werler Derby bei RW Westönnen daran, dass sein Team Ballbesitzfußball spielen kann. „Verteidigen kann mittlerweile fast jede Mannschaft. Es geht darum, aus einer Kompaktheit durch hohe Präzision Chancen zu kreieren und dabei Kreativität und Individualität zu nutzen.“

Becks Grundelemente: „Aktivität, Tempo und Intensität“

Die Grundelemente, die er von seinen Spielern in den 90 Minuten verlangt, sind dabei „Aktivität, Tempo und Intensität“. Dabei will der Trainer auch immer seine Spieler einbeziehen: „Ich höre rein, was die Jungs können und wollen. Die Jungs haben Bock und es ist eine Truppe, die auch außerhalb des Platzes zusammenhält.“

An Becks Seite wird Kai Niggemann arbeiten. Der langjährige Hilbecker Co-Trainer, der im Saisonfinale mit Dirk Niggemann und Martin Welp nach der Entlassung von Heiko Hofmann die Schwarz-Gelben übernahm, tauschte sich im ersten Gespräch gleich drei Stunden lang mit Beck über ihre Fußball-Ideen aus. „Nach einer Stunde war klar, dass wir zusammenarbeiten wollen. Kai hat einen guten Blick von innen, ich habe die Sicht von außen“, sagt Beck.

Mit allen diesen Komponenten soll für den SV Hilbeck ein Platz im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga 7 herausspringen.

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