Dieser Trainer will den Fußball nicht ganz neu erfinden

Aufbauarbeit leistet derzeit Klaus Pfeifer beim A-Liga-Absteiger TuS Schwefe.
Schwefe – Die leistet er eigentlich schon seit dem Jahreswechsel, als er das abgeschlagene Schlusslicht übernahm. Doch nach dem Abstieg in die B-Liga ist vor dem Umbruch: Der Neuaufbau einer neuen Mannschaft ist im Gange.
„Wir müssen neun neue Spieler integrieren, das dauert. Das Gute ist, dass wir jetzt von der Breite des Kaders besser aufgestellt sind als zuvor“, sagt Pfeifer. 19 Feldspieler – dazu drei feste Torhüter – stehen ihm zur Verfügung. Das ist gut für einen B-Ligisten. Außerdem haben die Schwefer noch sieben „Stand-by-Spieler“ in der Hinterhand, falls es doch mal eng werden sollte.
Bis zum Saisonstart will Pfeifer der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen verpassen, durch Training, aber auch durch Spiele. Er weiß auch, dass die vergangene Spielzeit nicht gerade motivationsfördernd war mit 29 Niederlagen in 30 Spielen und vielen, vielen Gegentoren.
Ich bin generell ein Verfechter des einfachen Fußballs. Das passt auch besser zur Kreisliga.
Pfeifer will den Erfolg zurückbringen, die positiven Erlebnisse, den Spaß am Fußballspielen – und das mit einfachen Mitteln. „Wir werden das Fußballspielen nicht komplett neu erfinden, ich bin generell ein Verfechter des einfachen Fußballs. Das passt auch besser zur Kreisliga“, sagt Pfeifer, der ein 4:4:2-System als Grundform spielen lassen möchte. Und darin sollen die Spieler auch ihre festen Bereiche haben. Dank des gewachsenen Kaders ist die Zeit vorbei, in der die Spieler morgens noch nicht wussten, auf welcher Position sie am Nachmittag – mangels Alternativen – spielen würden.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist Pfeifer auch die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft, die der Trainer ausdrücklich betont. Dort hat sein bisheriger Co-Trainer Tim Fiedler seit dem Sommer das Sagen. Die Teams wollen und sollen sich gegenseitig helfen, mit Spielern unterstützen.
Alle Neuzugänge der B-Kreisliga Soest
Ein Umbruch steht übrigens auch beim Fußballplatz an, dort sollen im Herbst die Arbeiten für den Kunstrasen beginnen. Auch ein wichtiges Zeichen für den Verein und die Umgebung. „Das beflügelt sicherlich zusätzlich“, hofft Pfeifer.