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Soests Jordan Rose: „Das war eine dreckige Aktion!“

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Von: Michael Rusche

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Übles Foul: Ein Herforder reißt Jordan Rose am Arm beim Weg zum Korb. © Michael Rusche

„Das war eine dreckige Aktion!“ Auch ein paar Tage nach der Partie gegen die BBG Herford II ist Jordan Rose, Aufbauspieler des Zweitregionalligisten BC 70 Soest, noch sauer.

Soest - Wie der Anzeiger berichtete, musste der Kanadier mit einer ausgekugelten Schulter vorzeitig aus dem Spiel, kurz vor Ende des dritten Viertels. Dennoch war nach Verlängerung ein Sieg gelungen.

Mit dem „dirty play“ meinte Rose eine Szene, die sich kurz zuvor abgespielt hatte – und der er einen maßgeblichen Anteil an der ausgekugelten Schulter gibt. Denn nach einem Ballgewinn war er schnell auf dem Weg zum Korb, wurde von hinten übel am rechten Arm gerissen. „Da bin ich schon auf den Arm gefallen“, nahm für ihn das Unheil seinen Lauf, „meiner Meinung nach hätte der Gegenspieler eine härtere Strafe bekommen müssen“ – die Schiedsrichter entschieden „nur“ auf unsportliches Foul. Wenig später setzte ein Herforder „einen illegalen Block, gab mir einen Ellbogen mit“, so der Kanadier, der danach vor Schmerz schreiend auf dem Hallenboden lag.

MRT-Untersuchung

Im Krankenwagen ging es ins Krankenhaus, dort wurde die Schulter wieder an den richtigen Platz gesetzt. „Das war eine andere Art Schmerz“, kannte Rose das Gefühl an der Schulter noch nicht. Direkt, nachdem das Gelenk wieder eingekugelt war, konnte er das Krankenhaus verlassen; natürlich erkundigte er sich bei seinen Teamkameraden sofort nach dem Ausgang des Spiels – die Kunde vom Sieg dürfte die Schmerzen ein wenig gelindert haben.

Am kommenden Montag steht noch eine MRT-Untersuchung im Krankenhaus an, dann wird sich zeigen, wie groß der Schaden in der Schulter ist. „Zum Glück haben wir zwei Wochen Spielpause“, so der Kanadier, der weiter das Ziel verfolgt: „Wir wollen unter die Top-Drei in der Liga kommen.“ ru

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