Im letzten Spiel (78:83) rotierte Bundestrainer Thomas Adelt viel, der junge Siebziger kam nicht mehr zum Einsatz. „Insgesamt war es eine super Maßnahme, wir haben einige Schritte nach vorne gemacht. Ich habe Intensität und Leidenschaft gesehen, das ist sehr positiv“, wird der Bundestrainer auf der DBB-Homepage zitiert.
Tom hat Lob für seine Verteidigung und seine Spielübersicht bekommen.
Der Gegner Frankreich habe sich körperlich und von der Schnelligkeit her auf einem anderen Niveau gezeigt, sagte Christoph Brüggemann – ein Niveau, an das sich die Gäste aber anzupassen vermochten. Sein Sohn begann das erste Spiel auf dem Feld, kam im zweiten Spiel von der Bank. „Der Trainer hat ihm gesagt, dass er ihn als Starting Point-Guard einplant, hat natürlich aber viele Varianten probiert. Tom hat Lob für seine Verteidigung und seine Spielübersicht bekommen“, erklärte der Vater. Die ganze Maßnahme – vor der Fahrt nach Vittel war zwei Tage in Heidelberg trainiert worden – sei eine tolle Erfahrung gewesen. Mit sich selbst sei der Youngster, der nervöser als vor einem Lehrgang im Landesverband gewesen sei, nicht ganz zufrieden gewesen, aber das positive Feedback der Trainer sorgte dafür, dass er gut gelaunt wieder nach Soest zurückgekommen sei.
Tom Brüggemann konnte seine Nationalkader-Kollegen, die unter anderem aus Hamburg, Berlin und München kommen, kennenlernen, ebenso die Abläufe auf dem Niveau mit Physiotherapeuten etc. Hilfreich waren die vielen Gespräche mit den Trainern.
Weiter gehen soll es vom 9. bis 15. August beim Nordsee-Cup in Dänemark. Dafür hat Tom Brüggemann noch keine offizielle Einladung, aber er geht davon aus, dass die noch kommt. „Er will beim nächsten Mal besser werden“, sagt sein Vater über den großen Ehrgeiz seines Sohnes, der den Sprung in den Nationalkader im April bei einem Leistungscamp in Heidelberg geschafft hatte.