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Soester „Falken“ geben Flüchtlingen aus Burundi ein Zuhause

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Von: Michael Rusche

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Die Brüder Gael Nimufasha (Herren, links) und Djibril Nimufasha (U18), hier im Derby gegen Werl, spielen seit Januar für die Falcons. © Peter Dahm

Seit dem 16. Januar diesen Jahres spielen die Brüder Gael Nimufasha (Herren) und Djibril Nimufasha (U18) für die Basketballer der Soest Falcons.

Soest – Vor über anderthalb Jahren musste die Familie aus Burundi fliehen. Nun haben wenigstens die Jungen bei den Soest Falcons eine Heimat gefunden.

Wer die beiden Jungs und ihre Familie kennengelernt hat, ist begeistert. Ihre Bemühungen zur Integration sind enorm.

Falcons-Trainer Uli Vedder

„Die freundliche, offene und empathische Art von Gael und Djibril und ihre traumatischen Ereignisse auf ihrer Flucht bewegen den gesamten Verein. Quer durch alle Teams ist eine Welle der Hilfsbereitschaft für die Familie entstanden. Der Sport kann wenigstens den beiden Jungen helfen, sich etwas abzulenken. Die Mutter und die beiden jüngeren Schwestern haben es da deutlich schwerer, ihre Erlebnisse in Burundi, die zur Flucht geführt haben, und die teilweise unmenschliche Behandlung auf der anschließenden Flucht zu verarbeiten. Wir kämpfen gemeinsam für die gesamte Familie, wenden uns an offizielle Stellen in Politik und Verwaltung, haben eine Unterschriftenaktion durchgeführt, organisieren privat Deutschunterricht und besorgen Dinge des täglichen Lebens und Kleidung. Wer die beiden Jungs und ihre Familie kennen gelernt hat, ist begeistert. Ihre Bemühungen zur Integration sind enorm“, sagt Falcons-Trainer Uli Vedder, der die Hilfsaktion mit Irène Freimark-Zeuch, einer engagierten Ehrenamtlichen, leitet.

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Hoffen auf weitere Unterstützung

Die Falcons hoffen auf Unterstützung bei ihrem Engagement für einen dauerhaften Aufenthalt der traumatisierten Familie in Sicherheit.

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