Nackenschlag oder Befreiungsschlag? So schlug sich der BC 70 Soest gegen Iserlohn

Ein Sieg war Pflicht für die Basketballer vom BC 70 Soest, am Ende wurde es deutlich gegen die zweite Mannschaft der Iserlohn Kangaroos.
Soest - Ganz wichtiger Heim-Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der 2.Regionalliga für die Herren des BC 70 Soest.
Basketball, 2. Regionalliga 2: BC 70 Soest - Iserlohn Kangaroos II 107:67 (53:37).
Beim umjubelten Erfolg gegen den TuS-Iserlohn gab es phasenweise starken Team-Ball und wertvolle Einsatzzeiten für die Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen. Entsprechend erleichtert war Coach Klaus Vatter: „Es war früh klar, dass wir gewinnen würden, aber wir wollten vor allem ein gutes Spiel zeigen und dreistellig punkten. Heute Abend bin ich sehr zufrieden.“
Den Korb zum 100:62 erzielte 2:36 vor dem Ende der 16-jährige Nicolas Kayser. Mit Mert Özbilgic (16 Punkte) übernahm ein weiterer Youngster viel offensive Verantwortung, während Jan Seuthe und Bovo Aguebor die Lufthoheit eroberten. Playmaker Jordan Rose diktierte geschickt den Spielrhythmus. Mauro Gerszke zeigte im dritten Viertel einen starken Auftritt mit 16 von 32 BC-Punkten.
Fragende Gesichter gab zunächst bei den zahlreichen Zuschauern in der Sporthalle des Aldegrever-Gymnasiums, weil sich zum geplanten Spielbeginn nur vier Gäste-Spieler startbereit zeigten. Ihre drei Mitspieler befanden sich noch auf dem Weg vom Iserlohner Landesliga-Spiel nach Soest und so konnte es erst mit 30-minütiger Verspätung losgehen.
Dann sahen die Fans zunächst etwas „Psychologie für Anfänger“, denn statt des erhofften furiosen Starts lagen die Siebziger zunächst 8:10 (6.) zurück. Angeführt von Jordan Rose übernahm dann zunächst Özbilgic offensive Verantwortung. Das führte in Kombination mit dem souveränen Playmaker Jordan Rose und der Lufthoheit von Jan Seuthe und Bovo Aguebor schließlich zu einer beruhigenden 42:20-Führung nach 15 Minuten.