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Verrückte Oberliga: Kein Ende der Endspiele in Sicht für die Soester Handballer

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Von: Thomas Müller

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Letzte Aktion im Hinspiel: Müller, Tischer, Wiggeshoff, Voss-Fels, Jünger und Gran bilden den Block, Bruyn lauert dahinter - Lasse Klöpper versucht es dennoch. © Thomas Müller

Verrückter Abstiegskampf: Mit Druck reisen die Soester Handballer zum Oberliga-Spiel nach Hahlen - und der Gegner hat sogar noch mehr Druck.

Soest - Der Kampf um den Klassenerhalt spitzt sich zu in der Oberliga. Nach dem spielfreien Wochenende steht für den STV das nächste Endspiel an. „Von den vier Spielen müssen wir mindestens noch drei gewinnen“, sagt Soests Trainer Max Loer.

Oberliga (Herren): TSV Hahlen – Soester TV, Sa, 19.30 Uhr, Sporthalle Hahler Feld.

Das Rennen um Platz acht, der ganz sicher zum Klassenerhalt reicht, wird sich wohl bis zum letzten Spieltag ziehen. Und sich ganz auf Lemgo zu verlassen, das noch um den Klassenerhalt in der 3. Liga kämpft und damit den Neunten der Oberliga retten könnte, das will keine der Oberliga-Mannschaften.

Die Tabelle der Handball Oberliga

Daher startet Soest in Hahlen in den Schlussspurt mit einer gehörigen Portion Druck. Denn Harsewinkel hat bereits am Freitagabend mit dem Sieg gegen Mennighüffen (34:28) vorgelegt, hat nun genau wie Herne (das noch vier Spiele auszutragen hat) drei Punkte Vorsprung.

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Soest wiederum hat drei Punkte Vorsprung auf den Gegner aus Hahlen, der sich realistischerweise nur Hoffnungen auf Platz neun machen kann. „Für die ist das Spiel gegen uns eigentlich die letzte Chance, wenn sie verlieren, sind sie raus“, weiß Loer und erwartet daher einen hoch motivierten Gegner: „Die werden alles in das Spiel reinwerfen.“

Lemgo II in Liga 3 kämpft auch für Oberliga-Neunten

Hält Lemgo II die 3. Liga, steigt auch der Oberliga-Neunte nicht ab. Nach aktuellem Stand sieht es zumindest nicht schlecht aus mit dem Klassenerhalt für Lemgo II in der 3. Liga. In der fünf Mannschaften umfassenden Relegationsgruppe ist Lemgo nach der Hinrunde mit zwei Siegen und zwei Remis Zweiter mit 6:2 hinter dem TV Kirchzell (7:1). Im Rückspiel treffen die Teams am vorletzten Spieltag (27. Mai) aufeinander. Nur der Gruppensieger hält die Klasse.

Und die Hahlener haben einiges an Qualität, haben das nur nicht durchgehend in der Saison abgerufen: „Sie haben zuletzt gegen Altenhagen eine Hälfte lang richtig gut ausgesehen und auch gegen Harsewinkel zu Hause hoch gewonnen.“

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Und auch im Hinspiel in Soest zeigte Hahlen einen guten Auftritt. „Wir hatten Probleme, deren siebten Mann zu verteidigen, haben erst geführt, aber auch erst zwei Sekunden vor Schluss zum Ausgleich getroffen“, erinnert sich Loer ans Hinspiel.

Nach der 32:32-Punkteteilung nach turbulentem Spielverlauf im Herbst wussten beide Mannschaften nicht so recht, ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war. Das gilt auch sicherlich Ende Mai im Rennen um Platz acht oder neun.

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Personal: Fabian Schnorfeil ist nicht dabei.

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