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Angriffsfußball statt Abwehrriegel - Absteiger erfindet sich neu

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Von: Thomas Müller

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Luca Dreher, Marcel Dittrich, Matthias Graße, Jorden Häckel, Kevin AA, Oliver Köller und Trainer Karl-Heinz Jeschke (von links) sind neu beim SV Hilbeck II. Rechts im Bild: Physio Katja Liedtke.
hilbeck2-online.jpg © Müller, Thomas

Bei der zweiten Mannschaft des SV Hilbeck ist ab sofort einiges anders:

Hilbeck – Neue Liga, neuer Trainer, neue Spieler. Dazu kommt etwas, das die meisten vom Stammpersonal im Abstiegskampf der Kreisliga A nur selten erleben durften: Angriffsfußball!

„Ich stelle mir vor, dass wir mit einem 4:3:3-System spielen. Die Mannschaft hat die Idee gern angenommen“, berichtet Trainer Karl-Heinz Jeschke, der das Team im Sommer übernommen hat.

Während es zuletzt immer darum ging, eine stabile Defensive gegen überlegene Gegner in der Kreisliga A aufzubauen, soll nach dem Abstieg in die B-Liga wieder Angriffsfußball gespielt werden. „Wir wollen uns Chancen erarbeiten und wollen sie auch nutzen“, sagt Jeschke.

Die Idee des offensiven Stils komme nicht nur gut an in der Mannschaft, der neu zusammengestellte Kader gebe sie auch her. Neu sind viele Gesichter in der Mannschaft, 14 stießen zum Absteiger, nur vier gingen, sodass sich der Kader auf 24 Akteure vergrößerte.

Mit allem, was besser ist als Platz sieben, bin ich zufrieden. Favoriten sind andere Mannschaften wie Büderich oder Oberense.

Trainer Charly Jeschke

Die Menge der Spieler, gepaart mit den Fähigkeiten der neuen Spieler, soll helfen, flexibler zu spielen, auch mal das „Spielgeschehen mehr in die gegnerische Hälfte zu verlagern“. Dieses mutige, entschlossene Auftreten soll aber nicht zu falschen Schlüssen führen. Die Hilbecker wollen erst einmal in der neuen Liga ankommen, Ziel ist eine ordentliche Platzierung. „Mit allem, was besser ist als Platz sieben, bin ich zufrieden. Favoriten sind andere Mannschaften wie Büderich oder Oberense“, weist Jeschke jegliche Ambitionen von sich. Und das sei auch gar nicht das Ziel des Vereins: „Wir haben hier gar keinen Druck!“

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