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„Absoluter Wunschspieler“ kommt zum Soester TV

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Von: Thomas Müller, Frank Zöllner

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Jan-Ole Zülsdorf (Mitte) kehrt zum Soester TV zurück - auch sein Partner im Block, Anton Schönle (links), ist dann wieder dabei. © Peter Dahm

Der Oberligist Soester TV freut sich: Denn ein „absoluter Wunschspieler“ kommt zur neuen Saison zurück und ist ein Ur-Soester.

Soest – Jan Ole Zülsdorf kehrt zum Soester TV zurück. Der Ur-Soester wird sich nach einem Jahr studienbedingter Pause dem STV wieder anschließen – ob das dann in Oberliga oder Verbandsliga sein wird, ist noch offen. Allerdings sind die Soester durch ihren guten Zwischenspurt zuletzt wieder auf einem richtig guten Weg.

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Und nun auch, was die Kaderplanung für die kommende Saison angeht. Zülsdorf bringt jede Menge Qualität mit. „Es ist ein unfassbarer Transfer und unser absoluter Wunschspieler“, freut sich Trainer Max Loer, der den Soester TV in der kommenden Saison gemeinsam mit Michael Jankowski trainieren wird. Beide stehen vor dem Problem, dass viele etatmäßige Spieler ihren Abschied für den Sommer angekündigt haben, und die beiden Trainer vor einem Umbruch stehen.

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Daher tut die Rückkehr Zülsdorfs besonders gut. Er gehörte im vergangenen Sommer zu einer ganzen Reihe von Spielern, die beim STV verabschiedet wurden. Sein Abschied verursachte aber sicherlich mit die größten Schmerzen, war der Ur-Soester doch im besten Handball-Alter und zu einer absoluten Größe im STV-Spiel geworden.

Leistungsträger vorne und hinten

Defensiv hielt er die Deckung zusammen und mauserte sich auch in der Offensive zum besten Torschützen. Die gute Veranlagung hatte Loer schon in der Jugend beobachten können. „Jan Ole gehörte zur erfolgreichen A-Jugend, die ich damals auch trainiert habe. Zum Team gehörten auch Spieler wie Luke Tischer, Lasse Müller, Lars Wiggeshoff und Jannis Falkenberg“, erinnert sich Loer.

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Im vergangenen Sommer dann der Abschied Zülsdorfs, das Studium forderte Zeit und Einsatz: „Wegen seines Studiums in Osnabrück war der Aufwand zuletzt zu groß. Jetzt beginnt er seine Masterarbeit und hat deswegen mehr Zeit und wird pendeln“, berichtet Loer, der sich viel vom Rückkehrer verspricht: „Ich bin mir sicher, dass er wieder ein absoluter Leistungsträger sein wird. Wir werden im Deckungsbereich im Innenblock von seiner Qualität profitieren. Im Angriff spielt er auf Halblinks und hat einen guten Wurf.“

Ganz außer Form dürfte Zülsdorf auch nicht sein, blieb er dem Handball doch treu, allerdings nicht auf Oberliga-Niveau. Mit dem SV Eversburg aus Osnabrück führt der Soester die Tabelle der Regionsliga Süd an, vergleichbar mit der Kreisliga. Er traf 136 Mal in 14 Spielen.

Mittelfristig könnte die Zusage Zülsdorfs auch helfen bei Gesprächen mit weiteren Spielern oder Kandidaten für den STV.

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