Einen absoluten Favoriten gibt es nicht. Es wird ein recht offenes Rennen.
Neben den zahlreichen Hobbyläufern sind auch wieder einige Spitzenathleten beim Sparkassen-Silvesterlauf mit dabei. Der Sportliche Leiter der Veranstaltung, Andreas Beulertz, hat einige Kandidaten für eine Topplatzierung im Auge und sagt: „Einen absoluten Favoriten gibt es nicht. Es wird ein recht offenes Rennen.“ Bei den Männern ist einer der bekanntesten Starter Alexander Hirschhäuser vom ASC Breidenbach. Der Hesse wurde 2021 Deutscher Meister im Marathon. Ein weiterer Kandidat für das Treppchen ist Sascha van Staa (LC Rapid Dortmund), der im Jahr 2022 durch starke Zeiten über 10 Kilometer auf sich aufmerksam machte. Das gilt ebenfalls für den Münsteraner Manuel Kruse, der eine Zeit von 32:06 Minuten in diesem Jahr auf zehn Kilometern zu Buche stehen hat. Eric Peters aus Paderborn war mit 31:52 Minuten noch schneller. Der Soester Lokalmatador Yannick Schönfeldt, der für die LG Olympia Dortmund startet, lieferte Zeiten in einem ähnlichen Bereich ab und ist somit ein Kandidat aus heimischer Sicht für Top-Ergebnis.
Bei den Frauen erwartet Beulertz nach Stand der bisherigen Meldungen ebenfalls ein sehr offenes Rennen. Eine Kandidatin ist Sarah Schäperklaus, die beim Silvesterlauf ihr letztes Rennen für den LAC Veltins Hochsauerland bestreitet und ab 2023 für die LG Menden startet. Noch bessere Zeiten auf zehn Kilometern als Schäperklaus hat Pia Zajonz (LT DSHS Köln) erzielt. Bei Vanessa Ohm (SV Brackwede) zeugen starke Zeiten über fünf Kilometer über hohes Potenzial. Interessant wird auch sein, wie sich Profi-Triathletin Hannah Arlom (LG Emsdetten) schlagen wird. Im Triathlon wurde sie im Herbst Deutsche Vizemeisterin. Immer eine Kandidatin für vordere Plätze in Soest ist ebenfalls Angela Moesch von der LG Deiringsen. Auch mit über 50 weiß sie sich gegen die zum Teil wesentlich jüngere Konkurrenz immer noch gut in Szene zu setzen.
Den Startschuss in Werl wird Werner Borgschulze bei der 41. Auflage des traditionellen Sportevents abgeben. Lange Jahre hat der ehemalige Speditionsunternehmer mit seinen Fahrern dazu beigetragen, dass die umfangreiche Logistik funktioniert. Bereits in den Anfangsjahren stellte er seine LKW zur Verfügung. Diese dienten nicht nur zum Transport der Kleidersäcke, sondern auch als Umkleide für die Aktiven.