BVB vor Wechsel-Theater mit Youssoufa Moukoko? Stürmer bezieht Stellung
Es gibt neue Gerüchte rund um Youssoufa Moukoko: Borussia Dortmund muss sich angeblich auf ein Transfer-Theater gefasst machen. Der Stürmer bezieht Stellung.
Dortmund – Die Rolle von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund wird eine immer größere. Angeblich möchte der Stürmer, dass sich das auch in der Gehaltsabrechnung widerspiegelt. Die Verhandlungen sollen zäh sein, dem BVB soll sogar ein Transfer-Theater drohen. Stimmt nicht, sagt der Spieler selbst. Bei Instagram bezieht Moukoko klar Stellung.
Spieler | Youssoufa Moukoko |
Verein | Borussia Dortmund |
Im Verein seit | 2016 |
Position | Stürmer |
Einsätze/Tore Saison 2022/23 (Bundesliga) | 14 Spiele / 6 Tore |
Größe | 1,79 Meter |
Alter | 18 (Geboren am 20. November 2004) |
Neuen Stoff für das angebliche Wechsel-Theater lieferte die Bild. Das Boulevardblatt berichtete, dass Moukoko angeblich seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängern möchte zu den ihm angebotenen Konditionen. Demnach hätten BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl Moukoko sowie dessen Beratern angeboten, bei Vertragsverlängerung das Gehalt des Stürmers mehr als zu verdreifachen.
BVB soll Moukoko angeblich 6 Millionen Euro Gehalt angeboten haben
Dem Bericht zufolge verdiene Youssoufa Moukoko aktuell rund 1,8 Millionen Euro jährlich bei Borussia Dortmund. Sollte er seinen Vertrag ausweiten und sich langfristig an den BVB binden, würde er dann wohl bis zu 6 Millionen Euro bekommen. Ziemlich viel Geld – doch angeblich nicht genug. So sei aus dem Moukoko-Umfeld zu hören, dass die Forderung bei 7 Millionen Euro plus Boni läge. Der Stürmer selbst dementiert das.
„Kurz zu mir in eigener Sache – bitte glaubt nicht alles, was in der Zeitung steht! Ich weiß, dass das alles mittlerweile Teil des Fußballgeschäfts ist, aber auch wenn ich noch jung bin, lasse ich mich in meiner Entscheidung über meine Zukunft nicht unter Druck setzen“, schrieb Moukoko am Freitagnachmittag in seiner Story bei Instagram und wurde noch deutlicher: „So eine Lüge über mich werde ich niemals akzeptieren.“ Sein voller Fokus läge auf der Rückrunde und „es geht um den Verein Borussia Dortmund“. Kein Spieler sei größer als der Verein und am Ende sei er nur ein kleiner Teil davon.
Youssoufa Moukoko gehört bei Borussia Dortmund längst zum Stammpersonal
Bei einem Vertragspoker dürfte Moukoko dennoch die besseren Karten haben. Seit der Jugend ist der 18-Jährige für den BVB aktiv, brach schon früh nahezu alle Rekorde. Bei den Schwarzgelben fühlt er sich wohl, kennt Chefcoach Edin Terzic und dessen Co-Trainer Sebastian Geppert schon lange und gut. Das Vertrauen ist da – aber eben auch das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Borussia Dortmund ist auf Moukoko angewiesen. Das weiß er auch.
In der laufenden Saison kam Moukoko bis zur aufgrund der WM 2022 in Katar langen Winterpause immer besser in Fahrt, schoss sich in die Startelf und die Herzen der BVB-Fans. Neben dem erfahrenen Torjäger Anthony Modeste (34) ist Moukoko zudem bis zur Rückkehr des an Krebs erkrankten Sebastién Haller der einzige Stürmer. All das wird er bei den Verhandlungen miteinbringen, wenn es um seine Vertragsverlängerung geht.
Ab dem 1. Januar dürfte Moukoko auch offiziell mit anderen Klubs verhandeln, ohne den BVB darüber zu informieren. Möglich machen dies entsprechende DFB-Statuten. Der FC Chelsea, Barcelona, Manchester United oder Paris sollen interessiert sein und werden immer wieder in der Öffentlichkeit mit Moukoko in Verbindung gebracht. Kein Wunder: Moukoko ist – Stand jetzt – ab Sommer schließlich ablösefrei und hat sich im großen Fußball-Business längst etabliert. Borussia Dortmund wäre gut geraten, schnell Nägel mit Köpfen zu machen und Youssoufa Moukoko langfristig an sich zu binden. Ganz abgeneigt scheint er nicht zu sein.