Skifahren und verkaufsoffener Sonntag in Winterberg – Tipp für Parkplatz-Suche
In Winterberg wird am Wochenende viel los sein. Es ist verkaufsoffener Sonntag und gleichzeitig Skibetrieb im Sauerland. Wie findet man da bloß einen Parkplatz?
Winterberg - Es könnte für Freunde des Wintersports, die zufällig auch noch einen kleinen Einkaufsbummel machen wollen, ein traumhaftes Datum werden. Am Sonntag, 5. Februar, kann man in Winterberg (NRW) nämlich nicht nur Skifahren und rodeln. Dank des verkaufsoffenen Sonntags können auch die Geschäfte in der Stadt von 11 bis 17 Uhr besucht und mit vollen Einkaufstüten verlassen werden. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht die Sache mit den vielen Autos und dem Parken. Denn wenn viele Leute gleichzeitig nach Winterberg wollen, kann die Parkplatzsuche schnell problematisch werden. Auf was sollte man achten, damit der Sonntagsausflug nicht zur endlosen Autofahrt verkommt?
Parken in Winterberg: So finden Sie am verkaufsoffenen Sonntag einen Parkplatz
Begann die Wintersport-Saison im Sauerland Anfang Dezember 2022 zunächst noch auf Sparflamme, kommen Skifahrer und Rodelfans mittlerweile in den vollen Genuss der Anlagen. Und das nutzen viele Menschen auch voll aus. So kam es an einem Januar-Wochenende in Winterberg sogar zu Stau und Verkehrschaos - obwohl nicht gleichzeitig auch noch ein verkaufsoffener Sonntag in dem Ort stattfand.
Am 5. Februar allerdings wird genau dieses Szenario eintreten. Und auch, wenn das Wetter im Sauerland etwas milder als die Wochenenden zuvor werden soll: 60 Lifte werden am Sonntag in Betrieb sein. Einschränkungen wird es für Freunde des Wintersports aller Voraussicht nicht geben. Mit anderen Worten: Die Anreise mit dem Auto und insbesondere die Parkplatzsuche wird wohl kein Genuss.
Doch mit etwas Vorbereitung vor der Anreise kann man sich das Leben eventuell etwas einfacher machen. Wer sein Auto in der Nähe der Wintersportanlagen parken möchte, hat nämlich die Möglichkeit, sich online auf der Seite skiliftkarussell.de über die aktuelle Parksituation zu informieren. Die sieben Parkplätze bieten Platz für etwa 2000 Fahrzeuge. Ein Ampelsystem auf der Homepage macht sichtbar, wie stark die Abstellmöglichkeiten ausgelastet sind.
Verkaufsoffener Sonntag und Skifahren in Winterberg: Wo am besten parken?
Ist ein Parkplatz mit der Farbe Grün gekennzeichnet, kann die Anlage mit dem Auto in der Regel problemlos angesteuert werden. Leuchtet der Punkt gelb, sollte man genau überlegen, ob man es hier wirklich riskieren möchte. Denn dann ist es schon ordentlich voll. In der Erläuterung auf der Seite heißt es wunderbar flapsig: „Versuch es besser anderswo“. Und bei einer roten Markierung auf der Online-Übersicht stellt sich die Frage gar nicht mehr: Hier gibt es definitiv keinen Parkplatz. Man sollte sich einen anderen Ort suchen, den man mit dem Auto ansteuert.
Einen weiteren Tipp gibt es von der Tourist Information Winterberg. Eine Mitarbeiterin verriet sauerlandkurier.de, dass auch der Parkplatz Am Kirmesplatz noch eine gute Option für alle Anreisenden sei. Sollte der allerdings auch voll sein, würde es langsam eng werden. Aber: „Wir gehen davon aus, dass der verkaufsoffene Sonntag gar keinen großen Einfluss auf die Verkehrssituation haben wird“, heißt es aus der Touristeninformation.
Dass jemand extra wegen der besonderen Einkaufsmöglichkeit nach Winterberg kommen würde, sei eher unwahrscheinlich. Vielmehr würden eher die Tagesgäste, die ohnehin wegen des Wintersports in dem Ort sind, die Einkaufsmöglichkeiten nutzen. Die Einschätzung aus der Touristeninformation: Der Verkehr wird in etwa so wie an den vergangenen Wochenenden. Also: Es ist mit großem Andrang zu rechnen. Aber nicht unbedingt mit einer noch schlimmeren Verkehrssituation als an „normalen“ vollen Tagen.
Verkaufsoffener Sonntag und Skifahren: Warum sich den Auto-Stress in Winterberg antun?
Auf der Internetseite der Stadt Winterberg selbst werden auch noch einige Tipps für Autofahrer gegeben: Da die meisten Gäste die Skigebiete gegen 10 Uhr erreichen, sollte man diese Zeit für seine Ankunft eher meiden. Besser schon eher dort ankommen. Schöner Nebeneffekt: Auch die Pisten sind dann noch leerer. Auch bei der Abfahrt sollte man die richtige Zeit erwischen. Besonders viele verlassen den Ort bei Betriebsschluss der Anlagen im Bereich 16.30 Uhr und 17 Uhr. Man sollte sich also schon etwas eher auf die Heimreise machen oder noch etwas länger in der Skihütte bleiben.
Auch wird darauf hingewiesen, dass das Auto eine gute Winterbereifung haben sollte. Denn was die ohnehin angespannte Verkehrssituation noch verschärft: Wenn mehrere Autos auf den Straßen liegen bleiben, weil nicht die richtigen Reifen aufgezogen wurden.
Wer allerdings auch auf sein eigenes Gefährt verzichten kann, hat viele Möglichkeiten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Winterberg zu erreichen. Sollte man sich für eine Anreise mit der Bahn entscheiden, hat man vom Bahnhof Winterberg lediglich eine etwa einen Kilometer lange Wanderung vor sich oder steigt einfach in den extra eingerichteten Skibus. Es gibt sogar einen Pendelbus, der es den Gästen ermöglicht, in den Genuss aller drei Skigebiete zu kommen.