Winter-Comeback in NRW: Schnee, Glätte und Frost bis in tiefe Lagen
Kein Winter im Januar 2023? Von wegen! Es ist kälter geworden in NRW. Schnee und Glätte sind bis in tiefe Lagen möglich. Das Wetter der nächsten Tage im Überblick.
Hamm - „Ungemütlich“, so lässt sich das Wetter der ersten Wochen im Januar 2023 wohl am besten beschreiben. Bei Temperaturen um die 10 Grad regnete es in Nordrhein-Westfalen teils dauerhaft, dazu wehte ein kräftiger Wind. Der Winter schien in weite Ferne gerückt zu sein. Doch das ändert sich jetzt. Die Temperaturen sind stark gesunken. Laut den Wetter-Vorhersagen müssen die Menschen in NRW mit Schnee und Glätte bis in tiefe Lagen rechnen.
Nach dem sehr warmen Jahreswechsel war die Prognose eindeutig: zunächst kein Winter im Januar 2023. Stattdessen gab es für NRW eine Sturmwarnung nach der anderen. Zuletzt sorgte Dauerregen in einigen Teilen des Landes für Hochwasser. Mild, nass, stürmisch — wird es den Rest des Monats so weitergehen?
Winter-Comeback in NRW: Schnee, Frost und Glätte bis in tiefe Lagen
Nein, denn der Winter feiert in dieser Woche ein kleines Comeback in NRW. Es ist bereits kälter geworden, und die Schneefallgrenze sinkt. Schon am Montag wurde es oberhalb von 400 bis 600 Metern weiß. In der Nacht zu Dienstag schneite es dann auch in tieferen Lagen. In Warstein sorgte Glätte am Dienstagmorgen für einen schweren Unfall.
Die Temperaturen sanken auf 0 bis -2 Grad, im Bergland bis -3 Grad. Oberhalb von 200 Metern fing es in der Nacht an zu schneien. Die Wetter-Experten vom DWD erwarteten Neuschneemengen von 1 bis 5 Zentimetern. In den Hochlagen der Eifel und des Sauerlandes wurden teils Mengen bis 8 Zentimeter erwartet. In Staulagen seien bis 15 Zentimeter Neuschnee nicht ausgeschlossen.
Frost, Schnee und Glätte in NRW — Autofahrer sollten vorsichtig sein
Und so geht es bis zum Wochenende auch weiter. Immer wieder muss in NRW mit Schneeschauern gerechnet werden. Laut DWD kann am Donnerstag noch einmal die weiße Pracht vom Himmel kommen. In den Nächten besteht Glätte-Gefahr, teils auch aufgrund gefrierender Nebelnässe und Schnee.
In höheren Lagen bleibt es auch tagsüber frostig kalt. Die Höchst- und Tiefstwerte im Überblick:
- Mittwoch, 18. Januar: tagsüber -3 bis 4 Grad; nachts 1 bis -6 Grad
- Donnerstag, 19. Januar: tagsüber -2 bis 5 Grad; nachts 0 bis -5 Grad
- Freitag, 20. Januar: tagsüber -1 bis 4 Grad; nachts -1 bis -5 Grad
Vor allem die Skigebiete in NRW wird der kleine Wintereinbruch freuen. Bislang sind dort nicht einmal ein Drittel der Lifte in Betrieb. Am Montag (16. Januar) kamen die ersten Flocken vom Himmel. „Der erste Schnee ist angekommen. Bis Dienstag erwarten wir noch ein paar Zentimeter. Sollte es kalt genug werden, werden wir Schnee produzieren“, hieß es seitens des Skiliftkarussells Winterberg.