Autobahn über Stunden gesperrt
Tödlicher Unfall auf der A44: Mann aus Soest (50) prallt am Stauende auf Lkw
Auf der A44 hat sich ein furchtbarer Unfall ereignet: Ein Pkw-Fahrer aus Soest (50) ist auf einen Lkw aufgefahren. Der Mann verstarb noch am Unfallort.
Werl/Unna - Auf der A44 in Fahrtrichtung Dortmund hat sich am Dienstagmorgen (17. November) ein tödlicher Unfall ereignet. Die Autobahn war über mehr als drei Stunden gesperrt, was zu Verkehrschaos auf den Ausweichstrecken führte.
Autobahn | A44 |
Gesamtlänge | 266 km (davon 212 km in NRW) |
Baubeginn | 1963 |
Der Verkehr hatte sich am Morgen auf der Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Werl und dem Kreuz Unna-Ost gestaut, nachdem am frühen Morgen ein Lkw mit Kennzeichen Fulda auf der A44 in Höhe Fröndenberg zwischen den Autobahn-Brücken Ostbürener Straße und Bockenweg von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben gekippt war. An der Unfallstelle bildete sich binnen Minuten ein kilometerlanger Rückstau.
Das Ende dieses Staus hat ein Autofahrer aus Soest anscheinend übersehen und fuhr gegen 9.10 Uhr auf einen Lkw auf. Der 50-jährige Mann starb noch am Unfallort, wie die Autobahnpolizei Dortmund am Nachmittag bestätigte. Nähere Informationen teilte sie nicht mit.
Tödlocher Unfall auf der A44: Fahrbahn Richtung Dortmund voll gesperrt
Die Autobahn A44 war für die Unfallaufnahme- und Rettungsmaßnahmen bei beiden Unfällen in Richtung Dortmund gesperrt. Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei waren über Stunden im Einsatz.
Erstmeldung: Schwerer Verkehrsunfall auf der #A44 bei #Werl - Autobahn in Richtung #Dortmund gesperrt!
— Polizei NRW DO (@polizei_nrw_do) November 17, 2020
Die Autobahn ist aktuell für die Unfallaufnahme- und Rettungsmaßnahmen in Richtung Dortmund gesperrt. Der Verkehr wird ab dem Kreuz Werl abgeleitet.https://t.co/80sXIsrlgJ
Der Verkehr wurde zunächst ab dem Autobahnkreuz Werl abgeleitet. Sowohl auf der A44 als auch auf der B1 und weiteren umliegenden Straßen staute es sich stark. Die Polizei bat Verkehrsteilnehmer und insbesondere den Lkw- und Schwerlastverkehr, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Der 52-jährige Fahrer des ursprünglich in den Graben gekippten Lkw war in seiner Kabine eingeschlossen und wurde von der Feuerwehr befreit. Er blieb unverletzt, aber erlitt einen kleinen Schock. Die Bergung des Lkw ist bislang nicht gelungen und soll in den verkehrsärmeren Abendstunden des Dienstag - voraussichtlich gegen 23 Uhr - wieder begonnen werden.
Nach einem Auffahrunfall auf der A44 rollte ein Pick-up bei Werl eine Böschung hinab, überschlug sich und brannte aus. Nach dem spektakulären Unfall hat die Polizei einen Verdacht. Nach Fahrerflucht auf der A44: Ein Drängler und Unfall-Verursacher muss ins Gefängnis.