A44: Autofahrer schläft am Steuer ein und kracht in Lkw
Schlafend ins Verderben: Ein Autofahrer aus Polen krachte auf der A44 im Kreis Soest ins Heck eines Lkw. Er bekam davon nichts mit.
Rüthen/NRW - Kurioser Unfall auf der A44: In der Nacht zu Dienstag (14. Juni) krachte ein Autofahrer auf der Autobahn bei Rüthen im Kreis Soest in einen Lkw. Er bekam davon zunächst wenig mit, denn er war eingeschlafen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 39-Jährige aus Polen mit seinem Opel auf der A44 in Richtung Dortmund unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Geseke und Erwitte/Anröchte in Höhe Rüthen am Steuer seines Opels einschlief.
A44 im Kreis Soest: Autofahrer schläft am Steuer ein und kracht in Lkw
Er rauschte ins Heck eines vor ihm fahrenden Lkw. Bei dem Unfall wurde der 39-Jährige so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Freiwillige Feuerwehr Geseke war zusammen mit Rettungsdienst und Polizei vor Ort: „Nachdem sich der Pkw einmal überschlagen hatte, kam er auf den Rädern zum Stehen. Der Fahrer wurde durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut“, erklärte die Feuerwehr.

Die Einsatzstelle habe sich über eine Länge von 500 Metern erstreckt. Sie wurde von den Kräften der Feuerwehr abgesichert und ausgeleuchtet. „Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt, auslaufende Betriebsmittel abgebunden und die Fahrbahn gereinigt“, so die Feuerwehr.
Das Auto des Unfallfahrers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand insgesamt ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 4.500 Euro.

Für die Feuerwehr Geseke war es innerhalb kurzer Zeit der zweite Einsatz an genau dieser Stelle: Am späten Montagnachmittag waren dort zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert. „Drei beteiligte Personen konnten nach der Sichtung durch den Rettungsdienst unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben“, berichtete die Feuerwehr.
Auf der A44 kam wenige Tage zuvor ein Mann ums Leben. Er trat auf die Fahrbahn und wurde von einem Lkw erfasst.