Tötungsdelikt in Lippstadt: Sohn soll Mutter getötet haben - Details zur Todesursache
In Lippstadt ist am Montag eine Frau gewaltvoll ums Leben gekommen. Ihr Sohn steht im Fokus der Ermittler.
Lippstadt - In Lippstadt soll ein 34 Jahre alter Mann seine 57-jährige Mutter getötet haben. Beide sollen zusammen in der Wohnung eines Mehrparteienhauses an der Schulenburgstraße in Lippstadt gewohnt haben.
| Stadt | Lippstadt |
| Landkreis | Soest |
| Einwohner | 67.793 |
Update vom Dienstag, 31. Mai, 15.19 Uhr: Das Amtsgericht Lippstadt hat dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben und einen Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. „Der Beschuldigte wird in eine Justizvollzugsanstalt überführt“, erklärte Polizeisprecherin Julia Breitenstein.
Update vom Dienstag, 31. Mai, 14.31 Uhr: Am Dienstagnachmittag konnten Polizei und Staatsanwaltschaft ein weiteres Detail nennen: Demnach starb die Frau durch eine Strangulation im Halsbereich. Das ergab die Obduktion, die am Dienstag durchgeführt wurde. Die Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht Lippstadt den Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlages beantragt.
Update vom Dienstag, 31. Mai, 10.48 Uhr: In einer Erklärung von Staatsanwaltschaft Paderborn und Kreispolizeibehörde Soest hieß es, dass die Frau am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr tot aufgefunden worden sei. „Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Nach dem bisherigen Ermittlungsergebnis starb die Frau durch stumpfe Gewalt gegen den Hals“, erklärten die Ermittler. Eine Obduktion, die am Dienstag stattfindet, soll genauere Erkenntnisse bringen.
Die Beamten nahmen den 34-jährigen Sohn der Verstorbenen in Gewahrsam. Er lebte gemeinsam mit seiner pflegebedürftigen Mutter in der Wohnung, in der es zu der Tat gekommen war. Nach Angaben der Ermittler habe der Tatverdächtige einen Rechtsanwalt aufgesucht und von der Tat berichtet. Der mutmaßliche Täter soll den Rechtsanwalt gebeten haben, die Polizei über die Tat zu informieren.
„Derzeit befindet sich der Tatverdächtige in einer Klinik. Die Beantragung eines Haftbefehls oder Unterbringungsbeschlusses wird geprüft. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.“
Tötungsdelikt im Kreis Soest: Ermittler in Lippstadt im Einsatz - die Erstmeldung
Update vom Montag, 30. Mai, 17.30 Uhr: Polizei und Staatsanwaltschaft Paderborn rückten am Montagnachmittag zur Schulenburgstraße in Lippstadt aus. Oberstaatsanwalt Ralf Meyer von der Staatsanwaltschaft Paderborn leitete die Ermittlungen vor Ort und bestätigte gegenüber unserer Redaktion, dass es „zu einem vollendeten Tötungsdelikt“ gekommen sei. Weitere Informationen gab es darüber hinaus vorerst nicht. Viele Fragen sind demnach noch offen.
Nach Informationen unserer Redaktion soll es sich nach ersten Erkenntnissen um ein Verbrechen im familiären Rahmen handeln, bei dem eine Frau ums Leben gekommen sein soll. Demnach sitzt ein Tatverdächtiger aus dem familiären Umfeld in Gewahrsam.
Oberstaatsanwalt Meyer kündigte an, dass er am Dienstag weitere Informationen mitteilen wolle.
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