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Streik bei Bus und Bahn in NRW: Millionen bekommen Auswirkungen zu spüren

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Von: Benjamin Stroka

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In mehreren NRW-Städten stehen am Dienstag Bus und Bahn still. Die Gewerkschaft Verdi hat einen Streik angekündigt. Millionen sind betroffen.

Köln – Den Tarifstreit im öffentlichen Dienst spüren mittlerweile auch viele Menschen in ihrem Alltag. In NRW haben bereits in der vergangenen Woche Streiks bei Bus und Bahn in einigen Städten den ÖPNV lahmgelegt. Am Valentinstag geht es weiter. Nach Streiks in Städten wie Düsseldorf, Dortmund, Wuppertal, Solingen und Remscheid folgen am 14. Februar Warnstreiks unter anderem in Köln, Essen, Oberhausen oder Bonn.

Eine Bahn der KVB in Köln und ein Schild mit dem Hinweis „Warnstreik“ (Montage).
Der Warnstreik legt am 14. Februar den ÖPNV in vielen NRW-Städten lahm, darunter auch Köln (IDZRW-Montage). © Manngold/Imago & Oliver Berg/dpa

Streik in NRW: Hier stehen Bus und Bahn am 14. Februar still

Der Streik wird am 14. Februar auf so viele Städte und Kreise in NRW ausgeweitet, so dass Millionen Menschen betroffen sein werden. Ein Überblick zu den bestreikten Verkehrsunternehmen:

Streik bei Bus und Bahn in NRW: Das steckt dahinter

Der Streik ist eine erste Reaktion der Gewerkschaft Verdi auf die bislang nicht erfolgreichen Verhandlungen im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Verdi fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro. Das betrifft nicht nur den ÖPNV, sondern auch viele andere Bereiche, wie Erzieherinnen und Erzieher, Menschen in Pflegeberufen, Feuerwehrleute oder Müllwerkerinnen und Müllwerker. Auch dort gab und gibt es aktuell immer wieder Streiks.

Am 24. Januar endete eine erste Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern ohne Ergebnis. Verdi-Sprecher bezeichneten den ersten Termin im Nachhinein als „absolut enttäuschend“. „Die Beschäftigten sind stinksauer“, sagte Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, in der vergangenen Woche. Mit den Warnstreiks will Verdi den Forderungen nun Nachdruck verleihen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar angesetzt. (bs)

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