Das vergangene Jahr verbrachte die Influencerin damit, das Buchmanuskript zu schreiben. Im Vorwort heißt es „Das Kochbuch, das ich am Anfang meiner Kochkarriere gerne gehabt hätte.“
Kaur erzählt hierin über die Heimat, die Kultur, erklärt Grundlegendes aus der indischen Küche – die traditionellen Utensilien, die Gewürze und die verschiedenen Bohnen- und Linsenarten. Fotos mit ausdrucksstarken Farben entführen den Leser nach Indien.
„Im normal sortierten Supermarkt ist alles zu finden“, sagt Kaur, zeigt in ihrem Buch aber auch Alternativen auf. „Es ist eine gesunde Küche, an der man sich ausprobieren kann und sie ist für Veganer und Vegetarier geeignet.“ Eines der Rezepte, das sie an ihre Kindheit erinnert ist „Chole Bhature“: Kichererbseneintopf mit Ballonbrot steht als deutsche Beschreibung, wie an jedem Rezept, dabei. „Ich habe es wieder und wieder ausprobiert und über die Zeit ein einfaches Rezept entwickelt, das immer funktioniert.
Ihr Mann führt – wenn er nicht gerade vor oder hinter Sannys Kamera steht – ein indisches Restaurant in Paderborn. Dort wird mit dem Tandoor, einem Lehmofen, gekocht. Die Gerichte köcheln über Stunden, werden reichhaltig mit teils teuren Zutaten gewürzt. Wenn er zuhause ist, kocht er Sannys Rezepte, die besser in den Alltag passen.
Zuletzt hatte ein Influencer aus Soest mit einer unrühmlichen Aktion Schlagzeilen gemacht: Kevin Yanik hat ein Musikvideo gedreht, das vielen so gar nicht passt. Er verteidigt seine Aktion und räumt ein, dass die Empörung durchaus gewollt war – alles für die Klickzahlen.