Doch mit wem lässt sich all das am besten umsetzen? Neubaur machte deutlich, dass sowohl CDU als auch SPD bereits Forderungen der Grünen übernommen hätten. Die Spitzenkandidatin ließ eine gewisse Sympathie für ein Zweier-Bündnis erkennen, also weniger Ampel.
„Umso stärker die Grünen werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es für ein Zweier-Bündnis reichen kann.“ Gefragt nach einem möglichen Schattenkabinett sagte Neubaur, dass sie all ihren anwesenden Kollegen zutraue, Verantwortung zu übernehmen. Neben Banaszak waren die beiden Fraktionsvorsitzenden aus dem Landtag, Josefine Paul und Verena Schäffer, dabei.
Schäffer will Politik machen, „die das Morgen gestaltet“. Das klang nach SPD, die das Morgen gewinnen will. Banaszak kritisierte namentlich die FDP-Minister Yvonne Gebauer und Joachim Stamp für ihr „unzumutbares Corona-Chaos“ in Schulen und Kitas. Also doch Schwarz-Grün? Die Wähler sind nun am Zug.