Bußgelder in NRW erhöht: Verstöße gegen Corona-Regeln werden deutlich teurer
Wer künftig in NRW gegen die Corona-Regeln verstößt, muss extrem tief in die Tasche greifen. Die Bußgelder werden erhöht - bis zu 25.000 Euro werden fällig.
Düsseldorf - Nicht nur die Corona*-Regeln in Nordrhein-Westfalen werden verschärft: Auch die Strafen bei Verstößen gegen die Maßnahmen haben es künftig in sich. Wer etwa die Maskenpflicht missachtet, muss bald das Dreifache an Bußgeld zahlen. Bei gefälschten Testnachweisen verfünffacht sich die Strafe.
Land | Nordrhein-Westfalen |
Hauptstadt | Düsseldorf |
Einwohner | 17,9 Millionen |
Verstöße gegen Corona-Regeln werden extrem teuer - Bußgelder in NRW erhöht
Corona-Vergehen werden teurer, das kündigte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst* (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf an. Die Bußgelder für Verstöße gegen die Maßnahmen zum Infektionsschutz sollen bald angehoben werden.
Wer gegen die Maskenpflicht verstößt, müsse künftig mit 150 Euro statt bisher 50 Euro Strafe rechnen. Bei gefälschten Corona-Testnachweisen werde das Bußgeld auf bis zu 5000 Euro sogar verfünffacht.
Werden Corona-Tests oder Impfnachweise bei Veranstaltungen oder in Restaurants nicht ordentlich kontrolliert, seien künftig 2000 Euro statt bisher 500 Euro fällig. Jedem müsse klar sein: „Das ist kein Spaß - hier geht es um die Gesundheit, hier geht es um das Leben von Menschen“, sagte Hendrik Wüst.
Bußgelder in NRW: Landesregierung kündigt schärfere Corona-Kontrollen an
Die Kontrollen der neuen Corona-Maßnahmen in NRW mit der 2G-Regel im Freizeitbereich und 3G am Arbeitsplatz müssen laut Wüst regelmäßig erfolgen. Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse mit „deutlichen Konsequenzen“ rechnen. Laut Corona-Schutzverordnung fällt ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bei Verstoß gegen die Kontrollpflicht an.
So sieht es auch SPD-Landesparteichef Thomas Kutschaty*. „Die 2G-Regel bringt nur etwas, wenn deren Einhaltung auch ausreichend kontrolliert wird“, sagte der Oppositionsführer dem Nachrichtenportal nw.de. Bislang werde ihm mit den Kontrollen „viel zu lax“ umgegangen. „Ich wundere mich, wer offenbar mit dem bloßen Auge einen QR-Code scannen kann“, so Kutschaty weiter.