Anschließend stellten sich auch die ukrainischen Gäste kurz vor, „was im Lauf des Nachmittags von ihnen zugleich als willkommene Chance genutzt wurde, sich untereinander kennen zu lernen und zu vernetzen“, freute sich das Rathaus im Anschluss. Denn „auch das war ein wichtiges Anliegen dieser Veranstaltung“, so Birte Deigmann, die im Sozialamt Ansprechpartnerin für die Flüchtlingsfamilien ist.
Mit einer Bilderpräsentation stellte der Bürgermeister Fakten und Ansichten aus der Gemeinde vor: Landschaft und Ortsteile, ein kurzer Blick auf die Geschichte vom Bauerndorf zum Industriestandort und einige prägende Wirtschaftszweige, aber auch das soziale Leben mit Gemeinschaften und Festen, Sport und Kultur. Auch wichtige Einrichtungen wie die Schulen oder die ZUE in Wimbern kamen zur Sprache, ebenso die Corona-Entwicklung und die große Helfer-Konferenz vor einigen Tagen im Bürgerhaus. Die Präsentation endete mit Bildern von Lemberg und Kiew und dem Wunsch für Kraft hier und Frieden in der Heimat.
In einer Fragerunde ging es auch um Schulbesuch und Kita-Plätze und um den Wunsch, etwas Deutsch lernen zu können. Dazu gibt’s voraussichtlich schon kommende Woche ein Angebot. „Wir sind von der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, auf die wir hier treffen, ganz tief gerührt und für alles sehr, sehr dankbar“, konnte Dolmetscherin Rabanus mehrfach Wortbeiträge in der großen Runde und beim Abschied übersetzen.