Die geflüchteten Menschen werden bei der Aufnahme in Wimbern auch registriert und nicht zuletzt gesundheitlich betreut. Abzuwarten bleibt gegenwärtig, wie sich die Situation weiter entwickelt, da ja auch ohne zusätzlichen Zustrom aus der Ukraine regelmäßig Menschen aus Wimbern aber auch aus anderen ZUEen nach Abschluss ihres Verfahrens den Kommunen im Land zugewiesen werden, deren Kapazitäten durch den Krieg Putins aber gegenwärtig mehr und mehr zurückgehen.
Nach wie vor gilt für die Aufnahme von Flüchtlingen in der ZUE in Wimbern, dass hier gezielt Menschen mit besonderem Schutzstatus wie etwa werdende oder junge Mütter mit ihren Kindern untergebracht werden. Dies bekräftigt auch Bürgermeister Michalzik nach dem jüngsten Kontakt mit der Bezirksregierung Arnsberg. „Wir erwarten, dass der Charakter der Einrichtung nicht grundsätzlich verändert wird“, sagt Bürgermeister Martin Michalzik.
Das Aufnahmekonzept passt im übrigen zur Struktur der Fluchtbewegung aus der Ukraine, nachdem in den überwiegenden Fällen Frauen und Kinder unterzubringen sind, während der männliche Teil der Bevölkerung zur Verteidigung im Kriegsland bleibt.