Die Kommunikation intensivieren – diese Strategie bekräftig auch Vorstand Joachim Bauerdick. Das nicht zuletzt mit Verweis darauf, dass man bei diesem Kurs auch auf die Mannschaft der Volksbank bauen kann. Bauerdick: „Die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Fusion mit der Mendener Bank ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Nun müssen wir die Mitglieder umfassend informieren und noch besser auf unserem gemeinsamen Weg mitnehmen.“ Dabei seien die im September erreichten 72 Prozent Zustimmung eine gute Grundlage und Ansporn zugleich.
Die Volksbank Wickede (Ruhr) sei für Menschen und Wirtschaft in ihrem Geschäftsgebiet ein wichtiger Partner, tief verankert und mit klarer Fokussierung auf ihren genossenschaftlichen Förderauftrag. Leider falle es ihr als relativ kleiner Genossenschaftsbank immer schwerer, den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden gerecht zu werden, setzt die Bank mit Blick auf die Fusion.
Stichworte seien u.a. die Nachfrage nach digitalen Angeboten, größer werdende Kreditvolumina und ein komplexer werdender Beratungsbedarf. Gleichzeitig brächten die regulatorischen Vorgaben sowie der Umfang an Meldepflichten eine Genossenschaftsbank von der Größe der Volksbank Wickede (Ruhr) an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.
Umso wichtiger für die Führung in dieser Situation offenbar die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Ziel einer Fusion mit der Mendener Bank. Dank einer langjährigen Zusammenarbeit habe man die Bank als verlässlichen Partner kennen und schätzen gelernt. Schwarz: „Durch das vielfältige Miteinander ist ein großes gegenseitiges Vertrauen entstanden.“ Dieses Vertrauen sei für den Erfolg einer Verschmelzung ebenso wichtig, wie die betriebswirtschaftlichen Vorteile der Fusion und der kulturelle Gleichklang beider Genossenschaftsbanken.“