Denn ein Sturm wurde den Vögeln zum Verhängnis, das Nest wurde mitsamt des Geleges und brütendem Storch herunter geweht. Eines der Tiere verletzte sich schwer, war jedoch noch flugtauglich und konnte daher nicht eingefangen werden, „es ist daher bedauerlicherweise davon auszugehen, dass dieser Storch seinen Verletzungen erlag.“
Beim neuen Standort sei darauf geachtet worden, dass die Tiere ungestört sind und ein freier Anflug gewährleistet ist, „und wir haben auch die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest dazu geholt, denn dort hat man mit Weißstörchen sehr viel Erfahrung. auch die haben bestätigt, dass der Standort geeignet ist.“ Die letzte Kontrollinstanz waren die Tiere selber – indem der Horst von einem Paar angenommen wurde, sieht man die Aktion als erfolgreich.
In den zurückliegenden Jahren waren nistende Störche vor Ort so gut wie gar nicht zu beobachten, von den rund 25 nistenden Paaren im Kreis Soest findet man die größte Ansammlung an der Lippe.