Um mögliche Entwicklungen in der Zukunft zu sichern, trennt sich das Unternehmen auch nicht von den rund 11000 qm westlich von Werk II. „Die Freifläche bleibt erhalten, weil wir sonst keinerlei Möglichkeiten für eine eventuelle Expansion haben“, sagt Udo Maslowski zum Hintergrund.
Die Grundstücke zwischen Werk II und der Bahn waren für Mannesmann hingegen nicht mehr betriebsnotwendig. Im November sei er vor Ort gewesen, um die Verträge mit zwei Käufern zu beurkunden, die diese beiden Flächen übernommen haben. Die Gemeinde hatte den Bebauungsplan entsprechend geändert.
Weil ein Teil dieses Gelände bisher aber noch als Parkplatz für die rund 100 Mitarbeiter in Werk II dient, muss ein neuer Parkplatz her. Für den wird nun das verbliebene Gebäude mit dem charakteristischen Erker an der Marscheidstraße abgerissen, bestätigt Udo Maslowski. Bis März sollen auf dem freigeräumten Gelände rund 60 Stellplätze für die Mannesmann-Mitarbeiter entstehen.
Vor Mannesmann gehörte das Gebäude ehedem der Firma Risse und diente als Verwaltungssitz, während die Produktion an der Erlenstraße stationiert war. Dorthin war die Firma Risse gezogen, nachdem sie zunächst auf dem Gelände der heutigen Parkplätze hinter der Sparkasse firmiert und dort Fallrohre und Dachrinnen produziert hatte. An der Erlenstraße etablierten die bei Wickeder Eisen ausgebildeten Gebrüder Risse dann auch weitere Walzprodukte.