Die Gamescom in Köln, die soeben beendete, weltweit größte Messe für Computerspiele, war zum zweiten Mal für den jungen Mann Ziel. Angesichts seines Alters aber auch diesmal weiterhin an der väterlichen Hand.
Immerhin durfte er noch seinen Freund mitnehmen. Neben Ballerspielen von Playstation, XBox und Co., neben Simulationen wie „Planet Zoo“ oder Racingprogrammen wie „Need for Speed“ zog es die Jung-Teenager natürlich auch zu den „Youtubern“, Szene-Größen mit regelmäßigen Videos im Internet, denen eine millionenfache Fangemeinde per Abonnement folgt.
Namen wie „Gronkh“, „Paluten“ oder „rewinside“ standen für ein kurzes Händeschütteln mit Selfie und Autogramm zur Verfügung.
Diesmal aber, das machte Papa beim Gang durch die Messehallen klar, würde er sich nicht wieder drei Stunden mit Junior anstellen, damit der für zwei Sekunden irgend einen Youtuber trifft und danach selig und mit Selfie zurückkommt.
Und hier nun bewies der junge Mann, dass er trotz allem Fanatismus für seine Computerspiele den Sinn fürs Reale noch nicht verloren hat. Als sein Vater nämlich meint, „anstehen könnt ihr alleine - dann geh’ ich was essen, oder wir wechseln zum nächsten Stand mit Computerspielen - entscheidet euch“, antwortet der junge Mann: „Ich kann nicht, entscheide Du - Du weißt doch: Ich bin in der Pubertät..."