An der Einmündung zur Kolpingstraße wird ein dort gegenwärtig aufgestellter Verteilerkasten weichen. An seiner Stelle wird eine 10kV-Station aufgebaut, die hier auch per Transformator den Strom auf Haushaltstärke herabsetzt. Angeschlossen wird hieran dann auch jene Leitung, die durch den Gehweg bis zur Sporthalle führt und dort sofort links an den ersten beiden zur Straße gelegenen Parkplätzen endet.
Dort soll die Ladesäule aufgebaut werden. Sie soll künftig wie schon andere Modelle im Ort mit zwei Ladepunkten ausgestattet werden. Angestrebt wird zudem eine Elektronik, die künftig auch das Bezahlen mit EC-Karte ermöglicht, so zumindest die gegenwärtige Planung.
Die rund 250 Meter lange Baustelle entlang der Hövelstraße muss entsprechend ausgeschildert werden. Auch wenn keine halbseitige Sperrung oder ähnliches vorgesehen ist, wird für die Beschilderung eine verkehrsrechtliche Anordnung durch die Straßenverkehrsbehörde beim Kreis Soest notwendig. Die entsprechenden Abstimmungen laufen gerade mit dem Zeitziel, die Baumaßnahme in der kommenden, spätesten übernächsten Woche zu starten.
Bis zum Ferienende sollen zumindest all jene Arbeiten entlang der Hövelstraße fertig sein, die den anschließend wieder einsetzenden Schülerverkehr beeinträchtigen könnten. Nicht störende Restarbeiten sollen dann noch zu Beginn des nächsten Schuljahres erledigt werden.
Die Frage aus dem Kreis der Anwohner kommt nicht von ungefähr: Warum geht das nicht gleichzeitig? Warum muss eine eben neu asphaltierte Straße für eine Querung wieder aufgerissen werden? Warum muss jetzt ein Graben neben der Straße aufgeworfen werden, wenn doch erst im Frühjahr die Hövelstraße geöffnet war und man zu der Zeit bequem die Leitungen im Straßenraum hätte verlegen können.
Das, so erläutern die Stadtwerke Fröndenberg Wickede, liege nicht zuletzt an enormen Lieferzeiten. So sei alleine die aufzustellende 10kV-Station bereits im November 2021 bestellt worden. Die Lieferung sei aber erst für Oktober dieses Jahres angekündigt.