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 Schulkinder werden mit neuem Song begrüßt 

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Von: Martin Hüttenbrink

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Mann und Mädchen im Tonstudio
Sehr gut gesungen: Studio-Chef Martin Meinschäfer gibt Liv Fischer nach der Aufnahme die „Ghetto-Faust“. © Martin Hüttenbrink

„Wir sind die Mela, Mela, Melanchthonschule - hier kann ich so viel lernen“ - der Refrain mit seiner Melodie ist so eingängig, dass man sofort mitsingen kann. Und so soll’s ja auch sein, damit die Mädchen und Jungen künftig nicht lange üben müssen. Ins neue Schuljahr startet die Melanchthonschule jetzt auch mit ihrem neuen Schullied.

Wickede – Keine Frage: Kinder entwickeln schon früh ein Zugehörigkeitsgefühl zu „ihrer“ Schule. Vier intensive Jahre lang sind die Mädchen und Jungen Teil einer großen Gemeinschaft, lernen zusammen fürs Leben und knüpfen hier Bande, die bisweilen ein Leben lang halten. Diese Identifikation können die Mädchen und Jungen der Melanchthonschule nun auch mit ihrem eigenen Lied besingen. Die neue „Schulhymne“ ist seit kurzem aus dem Studio eingetroffen.

Die Idee stammt von der Wickederin Andrea Schulte. Sie war ehedem selbst dort Schülerin, später besuchten ihre Kinder die „Mela“. Aber ein gemeinsames Lied gab es nicht. Eine Melodie allerdings hatte die Wickederin im Kopf. Damit wandte sie sich an Anzeiger-Redakteur Martin Hüttenbrink, der zwei Strophen und die Komposition beisteuerte. Auf seiner Gitarre spielte er das Lied bei einem Treffen mit Wickedes ehemaligem Vikar Alexander Plümpe an. Der zückte sein Akkordeon – und die Urversion des „Mela-Songs“ war geboren.

Dann platzte Corona in die Entwicklung, die verschoben aber nicht nicht aufgehoben wurde. Immerhin konnte im Hintergrund weiter gefeilt werden an Text und Melodie, war genügend Zeit, um beides auch mit Schulleiterin Delia Heck abzustimmen.

Ehemalige hatte die Idee

Nachdem das Schullied so schließlich Form angenommen hatte, ging’s ins „Megaphon“-Tonstudio nach Neheim. Studio-Chef Martin Meinschäfer hatte gleich die richtige Idee für einen frischen Sound und setzte das Ganze professionell um: Das Schullied als Playback-Version war fertig.

Nun galt es, dem Projekt auch stimmlich Leben einzuhauchen. Und natürlich sollten da keine Erwachsenen das Lied schmettern, sondern die Schülerinnen und Schüler.

So kam es schließlich, dass einige der Melanchthon-Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben Studioluft schnupperten und mit großen Kopfhörern vor dem Mikro standen. Lehrerin Eveline Fischer betreute die Kleinen bei den Aufnahmen. Nach den Solostimmen im Studio folgten weitere Aufnahmen unter ihrer Regie mit den Viertklässlern im Klassenzimmer. Am Mischpult setzte Martin Meinschäfer schließlich alles zusammen. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Eine erfrischende Musikproduktion mit Ohrwurm-Charakter, die sofort zum Mitsingen animiert.

Identifikation mit Musik

Die ersten Probeläufe hat der „Mela-Song“ auch schon absolviert: Einige Male sei er in der Schule bereits angestimmt worden, berichtet Schulleiterin Delia Heck. Den ersten, offiziellen Einsatz aber wird das Schullied am Donnerstag haben, wenn damit die neuen Erstklässler auf dem Schulhof begrüßt werden. Und künftig soll die Melodie natürlich auch bei anderen schulischen Veranstaltungen erklingen - als ein Stück musikalischer Identifikation mit der großen Schulfamilie.

Zu hören sein wird es in Kürze auch im Internet. Laut Schulleiterin Delia Heck soll der Song auf der Homepage der Schule platziert werden

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