Die Bauarbeiten liegen laut Rathaus im Zeitplan. Die Hochwasserschutzmauer und der neue Straßendamm im Bereich der Straße Ruhrufer, ab Erlenbusch bis zur Ortsgrenze Fröndenberg, sind fertig. Auch die Straßenbauarbeiten an der Erlenstraße und Erlenbusch sind abgeschlossen. Alle Arbeiten sollen bei günstiger Witterung bis März abgeschlossen werden. Die aktuelle Lage bei der Beschaffung von Rohstoffen für die Aufbereitung von Baustoffen, wie zum Beispiel Zement und Kies für die Betonherstellung oder Öl und Bitumen für die Asphaltherstellung, sind jedoch sehr schwierig und wirken sich in der Umsetzung aus, konnten aber bislang bewältigt werden. Die bisherigen Ausgaben belaufen sich rund 628.500 Euro.
In den Straßen Hövelstraße, Warmener Weg und Zum Beringhof wurden für rund 200.000 Euro Sanierungen durchgeführt und abgeschlossen. Christian-Liebrecht-Straße: Die Maßnahme wurde mit den Fachbehörden nochmals abgestimmt. Der Förderantrag muss nach Rücksprache mit der Förderstelle noch einmal komplett überarbeitet werden. Es ist geplant, die Maßnahme im März zur Förderung anzumelden, um dann das Ausschreibungsverfahren ab Dezember 2023 in Gang zu setzen. Die endgültige Fassung der Ausbauplanung wird in 2023 vorgestellt. Die Umsetzung der Baumaßnahme ist für 2024 und 2025 geplant.
Es handelt sich hierbei um den Fuß- und Radweg an der Ruhr ab dem Ehrenmal der Wassertoten bis zur westlichen Gemeindegrenze mit der Stadt Fröndenberg. Der Förderantrag ist gestellt und vom Fördergeber inhaltlich als bewilligungsfähig bewertet. Der schriftliche Förderbescheid wurde in Aussicht gestellt. Sobald er vorliegt, wird das Leistungsverzeichnis erstellt und das Ausschreibungsverfahren beginnt. Die öffentliche Ausschreibung ist grundsätzlich für Januar 2023 eingeplant, ab März oder April könnte dann, abhängig von der Witterung, gebaut werden.
Fuß- und Radfahrbrücke Echthausen: Ein Vorentwurf des neuen Bauwerkes wurde mit dem Planungsbüro erörtert. Die abschließende Fassung wird aktuell erarbeitet und soll im ersten Halbjahr 2023 vorgestellt werden. Die Maßnahme wurde vorab mit den Fachbehörden und der Förderstelle vorbesprochen. „Die Ergebnisse sind positiv“, heißt es seitens der Verwaltung. Ein Bodengutachten, eine fachliche Begleitung zum biologischen Umfeld und ein Demontagekonzept zur Abrüstung des vorhandenen Fußgängersteges an der Eisenbahnbrücke sind erstellt und liegen dem Planungsbüro zur Gesamtbewertung vor. Die über mehrere Jahre geplante Baumaßnahme, die in der Umsetzung aufgrund der Lage an der Ruhr auch zeitliche Baubeschränkungen zu berücksichtigen hat, soll Mitte 2027 abgeschlossen sein.
Insgesamt drei Ladesäulen werden aktuell mit dem Einsatz von Fördermitteln gebaut, und zwar am Freibad, an der Gehrkensporthalle und am Bürgerhaus. Der notwendige Netzausbau, die Beschaffung der Säulen und ihr Anschluss sind abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen rund 255.000 Euro, bei einer Förderung in Höhe von 135.000 Euro.
Die Innogy schließt Lücken in Echthausen, Wiehagen und Wimbern. Der Hauptteil der Arbeiten ist erledigt, die Arbeiten werden in 2023 fortgesetzt und beendet. Die Telekom plant den Bau einer Glasfaserleitung ab dem ehemaligen Postgebäude an der Hauptstraße bis zum Flughafen Arnsberg-Menden südlich von Echthausen. Die Arbeiten wurden mit der Gemeinde abgestimmt, der Bau wird hauptsächlich in offener Bauweise in 2023 erfolgen.
Die Deutsche Glasfaser hat in 2022 zahlreiche Breitbandhausanschlüsse nachträglich gebaut oder beschädigte Leitungen repariert und wird im kommenden Jahr damit fortfahren. Die Kontrolle der Baustellenabsicherung der im öffentlichen Verkehrsraum tätigen Unternehmen und die Nachkontrolle der Oberflächenwiederherstellung stellt im Bereich der Breitbandinfrastruktur einen erheblichen Aufwand dar, der mit zusätzlicher Personalunterstützung ausgeführt wird.
Seit diesem Jahr dürfen sogenannte HQL-Leuchtmittel, die einen Anteil an Quecksilber enthalten, nicht mehr produziert und verkauft werden. Im Straßenbeleuchtungsnetz sind noch solche Leuchten verbaut. Gemeinsam mit den Firmen West–energie und Westnetz werden sie identifiziert und ersetzt. Die vorbereitenden Arbeiten laufen aktuell an, die Umsetzung wird sich über einen längeren Zeitraum, eventuell sogar mehrere Jahre, hinziehen. Unter anderem stehen Ersatzleuchten, bei derzeit knappen Produktionskapazitäten der Leuchtenhersteller, nicht in ausreichender Stückzahl zur Verfügung.
Da hier ohnehin eine Glasfaserleitung verlegt wird, wurden geprüft, ob ein Straßenbeleuchtungskabel mitverlegt und Straßenlampen aufgestellt werden sollten. Der Weg führt ab dem Sportplatz „Im Ohl“ auf einer Länge von rund 900 Meter bis zur Landstraße „Scheda“ am Fischhof Baumüller und stellt eine bedeutende Wegeverbindung zwischen Wiehagen und Wickede dar, wie auch im Radwegekonzept ausgeführt. Die Gemeinde bewertet ihn ähnlich wie die Verbindung über die von-Lilien-Straße zwischen Echthausen und Wickede. Nach Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Soest kann nun am Rande des ökologisch sensiblen Gebietes eine Strecke mit elf adaptiven Leuchten ausgebaut werden. Die Baumaßnahme wird in Teilen mit einer Leaderförderung unterstützt. Zum zeitlichen Rahmen kann man im Rathaus noch nichts Genaues sagen, da bei einigen Produkten wie Leuchten und Kabeln derzeit keine Lieferzeiten genannt werden. Eine schnellstmögliche Umsetzung in der dunklen Jahreszeit sei geplant.
Die Firma Thyssengas setzt die Arbeiten an der überörtlichen Hochdruckgasleitung bis nach Winterberg fort. Die Bauarbeiten in Wickede umfassten in 2022 den Bereich Arnsberger Straße (Gaststätte Poststation) bis zur Einmündung Ruhrufer in die Fröndenberger Straße. Derzeit versucht man, abhängig von der jahreszeitlichen Witterung, noch das Teilstück zwischen Einmündung Kuhlenweg / Mendener Straße in Richtung Ruhrbrücke zu bauen. In 2023 will Thyssengas die Arbeiten auf der Mendener Straße mit dem Einbau einer neuen Deckschicht halbseitig, ab Ruhrbrücke bis zur Einmündung Kuhlenweg, abschließen. In 2024 soll auch der Lückenschluss der Hochdruckgasleitung ab Arnsberger Straße (Gaststätte Poststation) bis nach Vosswinkel, durch Wimbern und bis zum Stakelberg erfolgen.
In Abstimmung mit dem Vereinsring Echthausen und den beteiligten Fachfirmen wurde der Dorfplatz angelegt, wobei auch das nähere Umfeld zur ehemaligen Schule, also der Parkplatz, mit in den Blick genommen wurde. Hier wurden mit Unterstützung des dort ansässigen Unternehmens auch zwei weitere Ladesäulen für E-Fahrzeuge und zusätzliche Sitzmöglichkeiten angelegt.
In Kürze finden mit der Dachabdichtung der ehemaligen Schule die letzten Bauarbeiten statt. Die Abrechnung der Maßnahme, die aus Leader-Mitteln unterstützt wird, erfolgt in Kürze.