Aktuell zählt die Gemeinde 42 Flüchtlinge aus der Ukraine, die unter anderem in drei Wohnungen im Kloster und in einer privaten Wohnung untergekommen sind.
Zudem waren kommunale Mitarbeiter unterwegs, um insgesamt zwölf angebotene Wohnungen auf ihre Einsatzmöglichkeiten für geflüchtete Personen zu begutachten. Die Unterbringung in einer normalen Wohnung ist dabei immer die erste Wahl, bevor man Menschen in Provisorien wie etwa Pfarrheim oder Roncalli-Haus einquartiert. Aber: Die Kommune ist vorbereitet, sollten mehr Flüchtlinge kommen, als der Wohnungsmarkt vor Ort hergibt.
Eine weitere Option der Unterbringung vor Ort ist auch die ZUE in Wimbern, deren Plätze aber von der Regierung aus belegt werden. Mit der Einrichtung von 170 Plätzen bis hin zur Maximal-Aufnahme von 650 Menschen hatte die Regierung hier nicht ausschließlich an Menschen aus der Ukraine gedacht, sondern an geflüchtete Schutzsuchende insgesamt und als Puffer für etwaige Verlagerungen.
Aus der Ukraine selbst waren bis vor wenigen Tagen tatsächlich einstweilen sechs Personen in der ZUE in Wimbern aufgenommen worden.