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Kokelnder Kühlschrank im Keller

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Von: Martin Hüttenbrink

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Feuerwehrleute vor einem Haus
Mit Atemschutz gingen die Einsatzkräfte im Keller gegen den Kühlschrankbrand vor. © Martin Hüttenbrink

Drei Personen wurden von der Feuerwehr am Dienstag an der Kirchstraße dem Rettungsdienst übergeben, nachdem sie infolge eines Brandes Rauchgasen ausgesetzt waren. Die Überprüfung durch das Rettungspersonal ergab aber glücklicherweise keine schwereren gesundheitlichen Folgen, eine Einweisung ins Krankenhaus war nicht nötig.

Wickede - Bezüglich der Ursache des Brandes könnte meinen, der Kühlschrank habe bei der Hitze unter Überlastung gelitten, wenn das Gerät nicht im Keller gestanden hätte. Nachdem offenbar ein Schaden in der Elektrik den Brand ausgelöst hatte, sorgte dieser Standort dafür, dass im Nu das gesamte Haus verqualmt war und sich zudem beißender Gestank ausbreitete.

Die Feuerwehr ging nach der Alarmierung gegen 13.45 Uhr mit Atemschutz in den Keller und trug den kokelnden Kühlschrank nach außen. Anschließend wurde der Brandort mit der Wärmebildkamera kontrolliert und das Haus belüftet, erläuterte Gemeindewehrführer Marcel Horn am Einsatzort.

Die Feuerwehrkameraden gerieten unter ihrer schweren Kluft mächtig ins Schwitzen. Ein Kamerad musste mit Kreislaufproblemen sogar ins Krankenhaus und verblieb dort zur Beobachtung.

Die bereits vor geraumer Zeit georderte, leichtere Einsatzkleidung ist nach wie vor nicht eingetroffen. Es gibt Lieferprobleme, die nicht zuletzt durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bedingt sind. 27 Einsatzkräfte waren mit fünf Fahrzeugen im Einsatz, auch die Polizei war vor Ort.

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