Die aufgefrischten Ortstafeln sind gleichsam die Begrüßung zum Flanieren durch die Dorfmitte. Nach der Messe am Sonntag öffnet die Festmeile auf der Wickeder Straße: rund 150 Meter mit allerlei Ständen von Gewürzen über Lederwaren bis hin zu kulinarischen Spezialitäten, mit traditionellem Handwerk wie der heimischen Köppelkünstlerin Martina Wolter-Kampmann, mit „Kräuterhexe“ Katrin Honisch, die kleine Workshops zur Salbenherstellung anbietet, und vielem mehr.
Ein wichtiger Aspekt am ersten September-Wochenende: die Verkehrsregelung vor Ort. Denn mit der Festmeile wird die Ortsdurchfahrt der K18 komplett gesperrt sein. Das setzt Gespräche mit den Behörden voraus. Ordnungsamtsvertreter Daniel Luig war beim jüngsten Treffen vor Ort dabei, eine Abstimmung mit dem Kreis Soest ist Voraussetzung für den Eingriff in den Straßenverkehr – und eine Alternativlösung, wie der Verkehr denn alternativ fließen kann, wo vor allem auch entsprechende Parkflächen ausgewiesen werden sollen. Das Verkehrskonzept wird rechtzeitig vor dem Fest vorgestellt.
Natürlich gab’s noch jede Menge weiterer Details zu besprechenden, als jetzt die Vertreter der Dorfgemeinschaft für die konkrete Planung des Festwochenendes zusammenkamen. Klar: Die Schützen sind dabei, der MSC selbstredend, die Landfrauen und die Liedertafel-Gemeinschaft, auch der Spielmanns- und der Musikzug werden mit ihren Klängen die gastliche Note im Dorf transportieren, wenn Wiehagen die Region zum Fest einlädt.
Und wie zur großen 800-Jahr-Feier als die Väter des Dorfes die Besucher von nah und fern nicht zuletzt mit historischer Landwirtschaftstechnik „in Aktion“ begeisterten, soll diese Faszination auch diesmal angesprochen werden – mit einem Aufmarsch alter Schnauferl aus der Landwirtschaft, die neben den Technik-Fans sicher auch Ästhetik-Freunde ansprechen werden.