Doch das Endergebnis der Partie gute gegen schlechte Nachrichten lautet 2:1: Denn der Verein macht aus der Not eine Tugend und plant Erweiterungen und Umbauten, um die Anlage attraktiver zu gestalten und Abwechslung zu bieten – was genau, will Diete noch nicht verraten, nur so viel: „Wir nutzen die Chance, es noch einmal besser zu machen. Die Nutzer können sich auf eine schön gestaltete Anlage freuen.“ Aber die Tatsache, dass er gerade auf der Suche nach Baggern ist, zeigt, dass hier nicht bloß der Rasen gemäht werden soll.
Nicht nur die Attraktivität der Anlage will der Verein steigern, auch die eigene. Daher hat er sich jüngst aufgeteilt in drei „Fachbereiche“, die sich vertieft auf drei einzelne Disziplinen fokussieren wollen. Da ist zum einen „Downhill“. Hierbei kommt es darauf an, eine bergab führende Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen.
Bei „Enduro“ geht es darum, abwechselnd mehrere Verbindungsetappen und Wertungsprüfungen zu absolvieren. Und dann ist da noch „Dirt Jump“. Hierbei geht es nicht darum, mit dem Mountainbike in die Pfütze zu springen, sondern vielmehr darum, das schmutzige Hindernis, sprich einen Erd- oder vielmehr Lehmhügel, zu überspringen und dabei in der Luft einen Trick zu vollführen. Dazu wolle man mit den Kindern auch mal in andere Bikeparks fahren.
„Und den Verein so aufzustellen, macht ihn natürlich attraktiver, als wenn man nur ein zusammengewürfelter Haufen ist“, meint Diete. Deshalb sei man derzeit auch dabei, sich dem Bund Deutscher Radfahrer und dem Radsportverband NRW anzuschließen.
Die Zahl der „Würfel“, also der Mitglieder, ist mittlerweile auf circa 70 angestiegen. Diete: „Wir sind froh über jedes weitere Mitglied. Denn wenn man etwas legalisieren oder umbauen möchte, ist es immer leichter, wenn man bei der Gemeinde oder anderen Behörden sieht, dass eine große Community dahinter steht und nicht nur eine Handvoll Leute. Aber den Park kann man natürlich auch weiterhin benutzen, ohne Mitglied zu sein.“ Dann aber eben mit dem Rad – und nicht mit dem Auto.