Falls trotz der Neuausrichtung der Verkehrspolitik weiterhin ein Lückenschluss zwischen Hemer und Arnsberg untersucht werden sollte, „unterstreicht die Gemeinde Wickede (Ruhr), dass dafür auch auf unser Drängen hin der sog. Südkorridor wieder einbezogen wurde.
Wenn überhaupt ein Lückenschluss sinnhaft sein kann, muss er hier und somit der ursprünglichen Geschäftsgrundlage folgen, das Hochsauerland möglichst kurz an das Autobahnkreuz Hagen und so an die Wirtschaftsregion Rhein-Main, Rhein und die Häfen Rotterdam und Antwerpen anzubinden“, schreibt Michalzik.
Eine Nordvariante, „die unseren Ortsteil Wimbern und das große Waldgebiet des Echthausener Waldes zerschnitte sowie mit einer großen Brücke über das ökologisch sensible Ruhrtal führen müsste“, sei für die überwiegende Mehrheit des Gemeinderates „nicht vertretbar“.
Diese Linie entspräche „nicht der zentralen Zielsetzung“, sondern wäre lediglich ein nicht erforderlicher Bypass für das Autobahnkreuz Dortmund/Unna. Das aber würde „in nicht vertretbarer Weise sowohl deutlich mehr Fläche in Natur und Landschaft verbrauchen und zu einer erheblichen Belastung der Einwohnerinnen und Einwohner in den Ortsteilen Wimbern und Echthausen führen“, unterstreicht Wickedes Bürgermeister in dem Schreiben.