Mediziner zieht um in die Nähe des Krankenhauses
Eine Praxis zieht in die Nähe des Krankenhauses – und damit in die Nachbarschaft des Katholischen Hospitalverbunds Hellwegs, unter dessen strukturelles Dach sie jüngst geschlüpft ist: Die Werler Praxis des noch jungen „Gefäßmedizinischen Versorgungszentrums Kreis Soest“ mit Dr. Hans-Walter Fiedler wechselt den Standort und praktiziert ab Januar im Ärztehaus an der Unnaer Straße 1A.
Werl - Das bestätigte der Hospitalverbund auf Anfrage. Bislang ist die Praxis Fiedler an der Rustigestraße in der Börde-Klinik beheimatet. Mehrere Versuche, die Praxis zu erreichen, scheiterten.
Aber das Hospital bezieht Stellung. „Durch den Umzug wird die Praxis sich vergrößern und modernisiert aufgestellt sein“, teilt Sprecherin Karin Riedel mit. „Zudem gibt es durch die räumliche Nähe zum Mariannen-Hospital gute Vernetzungsmöglichkeiten für die bestmögliche Versorgung der Patienten.“
Renovierungsarbeiten laufen
Derzeit laufen in der Praxis an der Unnaer Straße Renovierungsarbeiten. Ab Januar sei das Team dort erreichbar, „gegebenenfalls wird die bisherige Telefonnummer vorübergehend umgeleitet“.
Im September waren die selbstständigen Mediziner Fiedler (an der Börde-Klinik seit 2016), Wolfgang Steffen und Dirk Grabosch (im Ärztehaus im Klinikum Stadt Soest seit 2010) unter das Dach eines „Gefäßmedizinischen Versorgungszentrums“ geschlüpft. Die Gefäßchirurgen hatten schon zuvor zusammengearbeitet und dann die Berufsausübungsgemeinschaft ihrer Praxen mit drei Fachärzten und zwölf Medizinischen Fachangestellten in die neue Struktur überführt – als „Bindeglied für den Patienten zwischen ambulanter und stationärer Versorgung“.
Ärzte sind nun beim Hospitalverbund angestellt
Die Ärzte sind nun beim Hospitalverbund angestellt, zu dem das Mariannen-Hospital und das Marienkrankenhaus Soest gehören. Zunächst hatte es geheißen, dass die gefäßchirurgischen Praxisadressen in Soest und Werl erhalten bleiben – auch die von Fiedler. Ein Umzug und damit die Nutzung neuer Räumlichkeiten sei allerdings eine „offene Option“.
Zur gefäßmedizinischen Diagnostik und Versorgung zählen alle Krankheiten der Venen, Arterien und Lymphgefäße, ambulante Operationen, Prophylaxe-Leistungen sowie Nach- und Weiterversorgung. Auch Lymphologie, Lipödem-Diagnostik und -Behandlung für das Diabetische Fußsyndrom und Erfahrungen in der Versorgung chronischer Wunden gehören zum Spektrum.