Da der Zuzug von Flüchtlingen zuletzt aber ins Stocken geraten ist, geht Kleine davon aus, dass bis Ende des Monats wieder zusätzliche Termine zur Verfügung stehen werden. „Außerdem versuchen wir, die Krankheits-Ausfälle mit Personal aus anderen Bereichen auszugleichen. Aber das braucht natürlich eine gewisse Einarbeitung“, erläutert Kleine.
Bereits ab der nächsten Woche soll es im Online-Portal der Stadt einen neuen Service geben. Jeweils ab 8.30 Uhr könnten Bürger dann nach freigewordenen Terminen des aktuellen Tages Ausschau halten.
Grundsätzlich sei es in den kommenden Wochen ohnehin ratsam, ab und an ins Portal zu schauen, ob wieder zusätzliche und frühere Termine möglich sind. Wer einen solchen ergattert, sollte aber dann daran denken, den zunächst vereinbarten Termin abzusagen, damit dieser nicht umsonst blockiert wird, bittet Kleine.
Wer keine Möglichkeit hat, auf das Online-Portal der Stadt zuzugreifen, könne Termine wochentags von 10 und 12 Uhr auch unter Telefon 02922/800-0 vereinbaren. Dies sei auch die richtige Nummer für dringende Fälle, etwa, wenn jemand seine Geldbörse mit allen Dokumenten verloren hat, so Kleine.
Zum Abholen der Dokumente braucht es keinen weiteren Termin. Dies sei wochentags zwischen 8 und 10 Uhr im Bürgerbüro möglich.
Die Umstellung auf die Terminvergabe erfolgte ursprünglich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Die Stadt habe damit grundsätzlich gute Erfahrungen gemacht, sagt Kleine. „Die Bürger, die einen Termin haben, kommen sofort dran und müssen nicht wie früher in einer Menschentraube im Flur sitzen.“
Trotzdem prüfe man, ob man das Bürgerbüro künftig wieder an einem Tag der Woche ohne Terminvergabe öffnen wird.