Werler Laienschauspieler trauern um Monika Teutenberg
Die Werler Laienschauspieler trauern um Monika Teutenberg. Nach schwerer Krankheit verstarb sie in der vergangenen Woche im Alter von 67 Jahren.
Werl - Den Werlern war Monika Teutenberg besonders bekannt durch ihre zahlreichen Auftritte bei der Salzbachbühne, die sie immer in ihrer besonderen Art spielte. Die Idee, die Salzbachbühne zu gründen, kam von auch von ihr.
Bis zum Ausscheiden der Teutenbergs kamen in den Jahren rund 30 000 Besucher aus Werl und Umgebung immer gern zu den Stücken. Jedes Mal begeisterte sie das Publikum mit ihrer schauspielerischen Leistung.
Wandlungsfähig und temperamentvoll
Mit ihrer Ausdruck- und Wandlungsfähigkeit war stetes Staunen und Lachen angesagt. Die temperamentvolle Monika Teutenberg kostete ihre Rolle darstellerisch vortrefflich aus. Sie konnte in viele Rollen schlüpfen.
Dies auch im wahren Leben. Um ein kleines Mädchen aus Afghanistan kümmerte sie sich. Ihr Mann Gerd erinnert sich, dass sie dabei in die Rolle der Oma des Mädchens geschlüpft ist. „Die eigentliche Großmutter lebte in der Heimat. In Werl hat das meine Frau übernommen und ist mit ihr in den Kindergarten und später zu Schule gegangen“, sagt der Witwer.
Tauchclub mitgegründet
Bei den „Hellwegern“ ging die schauspielerische Leistung von Monika Teutenberg weiter. Trotz ihrer Erkrankung ließ die Vollblutschauspielerin ihr Können immer wieder aufblitzen. Ein großes Hobby der Verstorbenen war das Tauchen. In Werl hatte sie früher den „Tauchclub Jonas“ mitgegründet.
Bis September 2019 unterstütze sie ihren Mann Gerd im Büchsenmacher-Geschäft in der Kämperstraße. Die Teutenbergs wollten ihren Ruhestand genießen und Zeit mit den Kindern Tobias und Tim und den vier Enkelkindern verbringen. Auch Reisen sollten nach der Schließung des Geschäftes unternommen werden. Doch die Krankheit machte die Planungen zunichte.
Monika Teutenberg wird im Familien- und Freundeskreis auf dem Werler Parkfriedhof beigesetzt.