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Streetfood-Festival mit Startschwierigkeiten - Folgetag aber „großer Erfolg“

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Von: Thomas Nitsche

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Oliver Eberlein (vorne) lobten die dreitägige Veranstaltung.
Oliver Eberlein (vorne) lobte die dreitägige Veranstaltung. © Thomas Nitsche

Das Festival „We love Streetfood“ am Wochenende hatte einen miserablen Start. Der heftige Regen am Freitagnachmittag hielt bis zum Abend. Es kamen dadurch kaum Besucher, und die Händler machten gezwungenermaßen früher als vorgesehen ihre Buden dicht.

Werl – Aber am zweiten und dritten Tag entwickelte sich das Streetfood-Festival zu einem „großen Erfolg“, wenn auch am Samstagabend ebenfalls Regen fiel.

„Nachdem das Wetter am Freitag dem Festival einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht hat, war es am Samstag und Sonntag deutlich besser“, so Organisator Freddy Pauthner. Am Freitag musste die Band den Auftritt absagen. Zum einen waren kaum Besucher da, zudem war die Bühne so nass, dass dort Rutschgefahr bestand.

Schaschlikspieße gab es bei Ilhami Alkaya und Richard Sorch (rechts).
Schaschlikspieße gab es bei Ilhami Alkaya und Richard Sorch (rechts). © Thomas Nitsche

Schnell reagierte Pauthner und er schaffte es, für Samstagabend noch eine Band zu engagieren. Mitglieder der Band „Kraftstoff“ traten als Coverband auf. Zuvor sorgte das Akustik-Duo mit Tobias Metzmacher und Ralf Schwahl für Stimmung. Dabei kamen die neuen Sitz-Buchstaben „ERL“ zum Einsatz.

Gemütlichkeit und Austausch: Die Werler genossen das Festival.
Gemütlichkeit und Austausch: Die Werler genossen das Festival. © Thomas Nitsche

Die Besucher von „We love Streetfood“ genossen es, dass die Sitzmöbel pünktlich zum Festival zur Verfügung standen. Freddy Pauthner freute sich, dass die Stimmung gut war und die Mischung aus Live-Musik und die Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten bei den Besuchern gut ankam.

Die neuen Sitzbuchstaben wurden beim Streetfood-Festival sogleich in Beschlag genommen. Viele Menschen kamen zum Markt.
Die neuen Sitzbuchstaben wurden beim Streetfood-Festival sogleich in Beschlag genommen. Viele Menschen kamen zum Markt. © NITSCHE

Das konnte Oliver Eberlein bestätigen. Am Samstagnachmittag strahlte die Sonne und lockte viele Besucher auf den Marktplatz. „Das Essen ist lecker und die Geselligkeit stimmt“, so Eberlein.

Er fand die Auswahl an exotischen Gerichten klasse. Auch Jan Schneider fand, dass es eine abwechslungsreiche Veranstaltung ist. „Es ist schön, sich nach den Corona-Einschränkungen der vergangenen Jahre wieder zwang los mit Freunden zu treffen.“

Die Geschwister Warwara und Misha Isajeva vom Frittenwerk.
Die Geschwister Warwara und Misha Isajeva vom Frittenwerk. © Thomas Nitsche

Robert Hentschel kritisierte allerdings die Preise. „Mit einer Familie hier essen und trinken, ist schon nicht billig, und man muss bedenken, dass wir hier in Werl sind und nicht in einer Großstadt wie Frankfurt“.

Da könne man zu gleichen Preisen ins Restaurant gehen. Aber er sei doch froh, dass in Werl überhaupt was los ist und dass es dieses Angebot gibt. Lisa Cooper lobte die große Auswahl an lukullischen Köstlichkeiten. „Bei der großen und reichhaltigen Auswahl weiß man gar nicht, was man nehmen soll“, so die Werlerin.

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