Durch eine verbesserte Übersichtlichkeit werde den Werlern beim Einkaufen nach dem Umbau mehr Komfort geboten, unter anderem durch niedrigere Regale und Kategoriewegweiser. Auch die Atmosphäre soll aufgewertet werden: Neue Regalbuchten und breitere Gänge sollen die Kunden zum Umschauen einladen, wirbt man in einem Info-Prospekt mit den Neuheiten bei der Ladengestaltung. Man wolle den Werlern ein „absolutes Einkaufserlebnis“ gewährleisten, teilt eine Penny-Sprecherin mit. Und dieser Plan stehe schon lange fest, heißt es weiter. Weitaus länger als es das neue Einzelhandelsgutachten für Werl gebe.
Denn dieses Gutachten sieht bei verschiedenen Lebensmittelmärkten im Stadtgebiet „Handlungsbedarf“, das Erscheinungsbild qualitativ zu verbessern. Darunter fällt neben Lemmi, Aldi (Belgische Straße) und Edeka (Westönnen) auch der Penny-Discounter.
„Lange bevor das neue Konzept vorgestellt wurde, stand fest, dass der Penny Werl im Rahmen der regionalen und auch nationalen Konzeptanpassungen eine Schönheits-OP erhalten wird“, äußert sich das Unternehmen.
Bereits vor der temporären und umbaubedingten Schließung wurde der Markt optisch aufgewertet, unter anderem durch eine neue Holzverkleidung über dem Eingangsbereich. So soll dem Ladenkonzept für die rund 2.200 Penny-Märkte in Deutschland auch in der Hellwegstadt nachgekommen werden. Zuletzt kam es im gesamten Bundesgebiet zu Hamsterkäufen in Supermärkten und Discountern. Mehl und besonders Sonnenblumenöl werden in Unmengen gekauft. Einem Penny-Team hat es jetzt gereicht.
Die Mitarbeiter, die in der Filiale zwischen Kreisverkehr und Friedhof beschäftigt sind, bekommen während der Maßnahme zunächst zwei Tage frei und „werden danach alles Nötige für die Eröffnung vorbereiten.“ Ab dem 7. April öffnet der Discounter seine Türen wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten, montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr.
Bis dahin werden die Kunden mit Coupons und Rabattgutscheinen gebeten, auf die nächste Filiale in Ense-Parsit an der Windmühle auszuweichen.