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„Eklig und ehrverletzend“: Polizei nimmt Randalierer fest und wird übel beleidigt

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Von: Maximilian Grun

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Bei der Festnahme wehrte sich der Werdohler.
Bei der Festnahme wehrte sich der Randalierer (Symbolfoto). © Symbolbild: picture alliance/dpa

Ein Randalierer hielt die Polizei in Werl mächtig auf Trab. Bei der Festnahme beleidigte er die Beamten aufs Übelste.

Werl - Bereits am Freitagabend musste die Polizei mehrfach wegen eines Randalierers ausrücken. Das teilt die Polizei jetzt mit.

Zum Hergang: Um 18.42 Uhr meldeten Zeugen am Freitag einen betrunkenen Mann, der mit freiem Oberkörper und barfuß auf dem Parkplatz eines Discounters an der Soester Straße in Werl unterwegs war. Die Polizisten trafen den sehr aggressiven und offensichtlich stark alkoholisierten Mann auf dem Parkplatz vor dem Friedhof an.

Er kam dem dort ausgesprochenen Platzverweis zunächst auch nach. Zehn Minuten später wurden die Beamten erneut gerufen. Dieses Mal pöbelte der 47-jährige Werler Passanten auf dem Friedhof an. Die Polizisten nahmen ihn daraufhin mit zur Wache.

„Unterste Schublade“: Mann beleidigt Polizisten

Dies gestaltete sich jedoch als schwierig, so die Polizei. Der Mann wehrte sich und musste mit Handfesseln fixiert werden. „Die Schimpftiraden ließen kaum ein Wort aus der untersten Schublade des deutschen Sprachgebrauchs aus“, teilt die Polizei mit.

Außerdem drohte er damit, sexuelle Übergriffe an den Familienmitgliedern der Beamten auszuführen. „Der von ihm dabei benutzte Sprachgebrauch war eklig und ehrverletzend“, beschreibt Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper das Geschehen.

An der Wache wurde seine Gewahrsamsfähigkeit geprüft. Ein Richter ordnete die Entnahme von Blutproben und den Verbleib des Werlers in der Zelle bis zum nächsten Morgen an.

Gruppe attackiert zwei 19-Jährige

Zu einer Körperverletzung kam es zudem am Samstag gegen 23.25 Uhr an der Kreuzung von Weststraße und Hohle Straße in Werl-Westönnen. Zwei 19-jährige Männer waren auf dem Weg nach Hause, als sie von einer fünfköpfigen Gruppe angesprochen und später attackiert wurden.

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