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Mann in Uniform klingelt an Haustür: Polizist springt als Briefträger ein

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Von: Maximilian Grun

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Ein Polizist in Uniform sprang spontan als Postbote ein und brachte einen Brief an die richtige Adresse (Symbolbild).
Ein Polizist in Uniform sprang spontan als Postbote ein und brachte einen Brief an die richtige Adresse (Symbolbild). © dpa

Das Schlimmste befürchtete Jutta Dlugosch, als es am Mittwoch klingelte und plötzlich ein Polizist in Uniform vor ihr an der Haustür stand.

Werl - Jutta Dlugosch aus Werl war allein im Haus, ihr Mann Wolfgang war unterwegs. „Da hab’ ich vielleicht einen Schreck gekriegt“, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der freundliche Polizist beruhigte die Frau aber sofort: „Nicht erschrecken, es ist nichts Schlimmes passiert!“

Polizist klingelt an: Brief des Sohnes im Gepäck

In der Hand hielt er einen Brief ihres Sohnes Michael. Dieser ist momentan als Soldat in Köln stationiert, wohnt aber in Bremen. Von dort aus sendete er Ostergrüße in die Heimat, auch richtig adressiert.

Doch versehentlich ist der Brief nicht bei seinen Eltern gelandet, sondern bei der Polizei. „Vermutlich falsch vom Briefträger verteilt“, mutmaßt Wolfgang Dlugosch.

So sprang also kurzerhand ein Polizist als Postbote ein und sorgte kurz vor Ostern für Freude im Hause Dlugosch.

Polizei kontrolliert betrunkenen Autofahrer

Weniger Freude bereitete den Beamten ein betrunkener Autofahrer aus den Niederlanden. Ein Zeuge verständigte am Montag gegen 13 Uhr die Polizei. Er wies auf ein Fahrzeug hin, das in einer Haltebucht an der B516 Richtung Ense in der Nähe der Autobahnauffahrt stehe. Daneben würde ein offensichtlich betrunkener Mann liegen.

Die Streifenbesatzung fand das Auto auf. Auf dem Fahrersitz schlief ein 63-jähriger Mann aus den Niederlanden tief und fest. Die Beamten weckten ihn und nahmen sofort einen starken Alkoholgeruch wahr.

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