Im Vergleich zu 2021 hat sich die Zahl der Hunde demnach um 33 erhöht und die der Halter um 27. Zum Vergleich: 2018 gab es 2134 Hunde und 1705 Hundebesitzer.
2019 waren es 2180 Hunde und 1942 Halter. 2019 wurden 2 202 Hunde und 1957 Halter registriert. Auffällig sind die Zahlen von 2021: Da wurden 2 310 Hunde gezählt – eine Steigerung um 108 Tiere, die 2 037 Halter hatten. Hier könnten Homeofficepflicht und Corona dafür verantwortlich sein, dass der eine oder andere Werler sich einen Hund angeschafft hat.
Eine Unterscheidung besteht zum einen in der Unterteilung normaler Hund / gefährlicher Hund sowie steuerpflichtige, steuerermäßigte und steuerbefreite Fälle. 2022 wurden 18 Hunde im Rahmen der steuerlichen Betrachtung als gefährliche Hunde geführt; 40 Hunde waren steuerbefreit.
Die Steuersätze blieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Sie liegen in Werl aktuell bei 82 Euro für einen Hund, je 94 Euro bei zwei Hunden und 106 Euro pro Tier bei drei Hunden.
Verglichen mit den Sätzen, die im Kreis Soest aufgerufen werden, liegt Werl im oberen Drittel: nur Soest, Warstein, Lippstadt und Geseke verlangen geringfügig mehr Geld für den ersten Hund.
Teuer wird es in der Wallfahrtsstadt für die Halter gefährlicher Hunde. Für einen dieser Hunde werden 645 Euro pro Jahr fällig, für zwei verlangt das Finanzamt 805 Euro pro Tier pro Jahr.
Mit 645 Euro für einen gefährlichen Hund liegt Werl ganz weit oben im Kreisgebiet. Nur Warstein verlangt noch mehr – 672 Euro. Dafür gibt es drei Gemeinden, die für gefährliche Hunde genauso viel verlangen wie für den Rest der Bellos: Ense, Wickede und Anröchte.