Der Ehrenamtspreis des Kreises Soest geht an den Jugendspielmannszug Westönnen sowie an den Kinder-Kultur-Klub aus Geseke. Nach Ansicht der Jury zeigen beide Preisträger herausragende Beispiele für das Thema „Kinder entdecken Kultur!“.
Kreis Soest - Die Preisverleihung erfolgt während einer Feierstunde am Montag, 2. Dezember, um 16 Uhr im Foyer des Kreishauses. Der Ehrenamtspreis war ausgelobt worden für innovative Projekte, bei denen ehrenamtlich Tätige Kinder an Musik, Malen, Museum und andere kulturelle Aktivitäten heranführen. Die Jury hat acht Vorschläge bewertet und sich mehrheitlich für die zwei Preisträger ausgesprochen. Vorsitzende der Jury ist Landrätin Eva Irrgang, weitere Mitglieder sind Hans-Peter Angenendt (Rotary Club Erwitte-Hellweg), Maria Schulte-Kellinghaus (Dezernentin bei der Kreisverwaltung Soest) sowie die Journalisten Holger Wackerzapp (Hellweg Radio), Heyke Köppelmann (Soester Anzeiger) und Björn Winkelmann (Der Patriot).
63 Mitglieder im Verein
Der Jugendspielmannszug Westönnen wurde 1973 mit circa 20 Jugendlichen von Robert Bömelburg gegründet. Inzwischen sind 63 Mitglieder im Verein aktiv. Zehn Ausbilder engagieren sich, Kinder ab acht Jahren und Jugendliche an ein Instrument heranzuführen.
Zunächst erfolgt die Notenlehre, danach wird das Spielen des Wahlinstrumentes vermittelt. Das Erlernte wird in zahlreichen öffentlichen Auftritten erprobt. Neben sehr guten Erfolgen beim Landesmusikfest Soest (2015) und der Deutschen Meisterschaft (2016) hat der Jugendspielmannszug 2017 ein Herbstkonzert unter dem Motto „Vom Marsch zur Moderne“ organisiert. Die musikalische Weiterentwicklung zeigt sich auch im Projekt Konzertflöten. Diese sollen noch einmal das Repertoire erweitern und zu einer besseren Klangqualität beitragen. Aber auch das Außermusikalische kommt nicht zu kurz. Viele unterschiedlichste Aktivitäten werden von den Jugendleitern organisiert und durchgeführt.
2000 Euro für die Preisträger
Der Ehrenamtspreis ist mit insgesamt 2 000 Euro dotiert, die auf die beiden Preisträger aufgeteilt werden. 1 000 Euro stammen aus dem Etat der Landrätin, weitere 1 000 Euro steuert die Stiftung des Rotary Clubs Erwitte-Hellweg bei.