Höbrink sagt, dass man die generelle Diskussion um die Gebühren durchaus führen könne. Das lohne sich aber erst, wenn nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens die Rahmenbedingungen für die künftige Gestaltung der Innenstadt klarer sind. Er verstehe den Wunsch nach einer Abschaffung, aber für die Stadt sei wichtig, im Prozess beteiligt zu bleiben. Schließlich gehe es um die Nutzung öffentlichen Raums, etwa darum, Rettungswege freizuhalten, aber auch, Chancengleichheit zwischen den Geschäftsleuten herzustellen.
Ausufernde Außengastronomie oder Auslagen könnten zum Beispiel Kundenströme am Geschäft des Nachbarn vorbeilenken. Um eine Genehmigung auf Antrag werde man deshalb auch künftig nicht herumkommen, so der Bürgermeister. Denkbar seien neben Preisen pro Quadratmeter auch Pauschalen. „Es geht uns sicher nicht darum, den letzten Euro herauszupressen.“ Aber Ordnung funktioniere bis zu einem gewissen Grad auch über das Portemonnaie.