Kothenschulte ging in einer weiteren Wortmeldung auf die Bedeutung des Bolzplatzes ein, auf dem der Neubau entstehen soll. Dieser werde von vielen Kindern und Jugendlichen und auch von der Schule genutzt.
Die Ausschussvorsitzende Beate Kohlmann (CDU) sagte, dass bislang nur darüber nachgedacht, aber noch nichts beschlossen wurde. „Wir dürfen dem Sozialausschuss nicht vorgreifen“, erinnerte sie an die Zuständigkeiten.
Schlummer sprach die Verkehrs- und Parkplatzsituation auf Kunibert- und Schlesienstraße an. Sie sei jetzt schon schwierig und würde durch die zunehmende Zahl von Eltern-Taxis noch komplizierter. Er wollte wissen, ob die Stadt dies bei ihren Planungen berücksichtigt hat.
Strumann sagte, dass Verkehrsführung und Parkplätze bei der Planung beachtet würden. „Wir nehmen ihre Bedenken mit.“ Es gebe darüber aber auch einen regelmäßigen Austausch mit Schule, Ortsvorsteher und Polizei.
Andreas Kortmann wollte wissen, ob die Stadt eine Infoveranstaltung plane, und ob die Bürger vor einer Entscheidung ein Mitspracherecht haben. Es gehe um eine der wenigen Freiflächen im Mittelpunkt des Ortes. „Es wäre wichtig für die Büdericher, sich äußern zu können.“
Kohlmann verwies darauf, dass der Sozialausschuss über das Thema diskutieren und noch keine endgültige Entscheidung treffen werde. Die Bürger könnten sich natürlich über die Ergebnisse dieser Diskussion informieren.
CDU-Fraktionschef Klaus Eifler ging am Freitag weiter: Es sei klar, dass in Büderich noch Informationsbedarf da sei. Die CDU wünsche sich deshalb, dass die Verwaltung eine Bürgerversammlung zum Thema ermögliche. „Ich finde es wichtig, dass die Verwaltung der Bürgerschaft darstellt, welche Beweggründe sie hat, bestimmte Dinge vorzuschlagen.“ Es sei wichtig dies transparent zu machen und dem Eindruck zu begegnen, es werde im stillen Kämmerlein entschieden.
Der eigentliche Ausbauplan für den Offenen Ganztag an den Grundschulen wurde später ohne Diskussion einstimmig beschlossen.