„Irritationen“ nach Defekt an Basilika-Uhr: Schlagwerk „durcheinandergeraten“

Den Glücklichen schlägt keine Stunde, sagt der Volksmund. In Werl betrifft das nun aber alle Bürger. Denn seit einigen Tagen sei das Schlagwerk der Kirchturmuhr „durcheinandergeraten“, teilt Wallfahrtsleiter Dr. Gerd Best mit. Die Folge: Uhrzeit und Stundenschlag stimmten nicht mehr überein. „Mehrere Versuche, dies zu beheben, zeigten leider keinen Erfolg“, sagt Best. Daher sei der Stundenschlag nun abgestellt.
Werl - Das habe man gemacht, um „weitere Irritationen zu vermeiden“. U(h)rlaub im Basilika-Turm also. Offenbar stehe nun eine größere Instandsetzungsmaßnahme am „sehr wertvollen“ mechanischen Uhrwerk der Wallfahrtsbasilika an, kündigt der Wallfahrtsleiter an.
Weitere Arbeiten stehen an
Auch an den großen Pfeifen im Prospekt der Orgel stehen Reparaturarbeiten an, die im November ausgeführt werden. Darüber informiert der Wallfahrtsleiter im Monatsbrief. Zudem könne nun auch die neue Strom-Zuleitung der Wallfahrtsbasilika durch den Klostergarten kurzfristig verlegt werden. „Damit kommen Stromausfälle wie in der Vergangenheit dann hoffentlich nicht mehr vor.“ Den Arbeiten schließt sich die Restaurierung des ersten Bauabschnitts der Grünsandsteinmauer des Klostergartens sowie dessen „gärtnerische Überarbeitung“ an. Beide Maßnahmen werden aber wohl erst Ende des Jahres bis ins Frühjahr 2023 stattfinden.
„Kleinere Sicherungsmaßnahmen“ an der Treppe der Basilika
Dann, so Best, gibt es auch „kleinere Sicherungsmaßnahmen“ an der Treppe der Basilika zur Fußgängerzone hin sowie an der Toranlage des Vorplatzes. Für die Bereiche sind auch noch umfassende Instandsetzungen ins Auge gefasst. Die finden aber erst im Rahmen der Gesamtrenovierung der Basilika und der Alten Wallfahrtskirche statt. Die Planungen laufen, aber die Arbeiten werden erst in einigen Jahren durchgeführt