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Vorfahrt für das Rad: Neue Wege, neue Schilder

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Von: Gerald Bus

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Werl will mehr für Radfahrer tun: Am Schutzstreifen der Hedwig-Dransfeld-Straße hakt es noch.
Werl will mehr für Radfahrer tun: Am Schutzstreifen der Hedwig-Dransfeld-Straße hakt es noch. © Bus, Gerald

Von A(dolf-von-Hatzfeld-Straße) bis Z(um Salzbach): Das erste „Nahmobilitätskonzept“ der Stadt Werl liegt im Entwurf vor und wird am Mittwoch (18 Uhr, Rathaus) im Planungsausschuss vorgestellt. Ziel ist eine Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer und Fußgänger. Die Liste der Maßnahmen, die ergriffen werden muss, ist lang.

Werl –An rund 75 Straßen müssten Arbeiten erfolgen für mehr Sicherheit, mehr Komfort, kürzere Wege, bessere Fahrt – oder besseren Gang.

Radweg entlang der K 18 nach Budberg

Unabhängig davon und doch nicht vom Thema zu trennen: Werl hat den Bau von zwei neuen straßenbegleitenden Radwegen an Kreisstraßen beantragt und kommt damit einer Aufforderung des Kreises Soest an die Städte und Gemeinden nach, sich an einer Förderung für den alltäglichen Radverkehr zu beteiligen. Werl beantragt demnach den „Lückenschluss“ des Radwegs, der von Büderich nach Budberg, aber dann nicht weiter zur Hammer Straße entlang des Iwerings (K 18) führt. Rund 500 Meter lang wäre das Teilstück.

Radweg entlang der K 4 zwischen Werl und Niederbergstraße

Zudem möchte die Stadt einen Radweg entlang der K 4 zwischen Werl und Niederbergstraße, im Bereich etwa zwischen Uffelbach und Koeninger Weg, rund einen Kilometer lang – zumal der Weg „Haus Koeningen“ mittlerweile gesperrt ist.

Das „Nahmobilitätskonzept“ von Klimaschutzmanager Christopher Beyer soll „Grundlage für künftige Maßnahmen zur Optimierung des Rad- und Fußgängerverkehrs bei verkehrlichen Maßnahmen“ sein. Kernziel für den Radverkehr sei „die bessere Vernetzung im Alltag“ sowie die Anbindung der Kernstadt an die Dörfer und zu Nachbarstädten.

An ihren Straßen und Wegen kann und will die Stadt für die Radler und Fußgänger etwas tun. Dazu wurde eine Maßnahmenliste erstellt, um sie „nach Möglichkeit umzusetzen“. Generell gilt:

Wirtschaftswege sind teilweise nicht für Radler freigegeben; das soll sich ändern, Schilder sollen her.

„Fahrradschutzboxen“: An Ampelkreuzungen sollen Markierungen (Pole-Position) für mehr Sicherheit der Radler sorgen.

Bushaltestellen: Der barrierefreie Ausbau von soll fortgesetzt werden

Fahrradstraßen: Vorgeschlagen sind der Steinergraben und der Melstergraben, weitere Möglichkeit sollen geprüft werden

Belagsmängel müssen behoben werden

Belagsmängel, die behoben werden sollen, gibt es an folgenden Straßen: Am Feldrain, Am Holte, An Luigs Weiden Auf der Vöhde, Bahnhofsweg Oberbergstraße, Beringweg, Büdericher Hellweg, Drosselweg, Eichstraße, Erbsälzerstraße, Haarweg, Hansering, Hammerstein, Hammer Straße, Kurfürstenring, Kuhweg, Langenwiedenweg, Lindenallee, Neheimer Weg, Neuerstraße, Ostenfeldweg, Schlesienstraße, Soester Straße (Gehweg), Weg Budberger Pfad, Wickeder Straße, Zum Brauck, Zum Salzbach.

Oft fehlt das Schild „Fahrrad frei“

„Fahrrad frei“ – dieses Schild fehlt oft und soll angebracht werden: Feldwege zum Stadtwald, Feldweg westlich A 445, Haarweg, Hammerstein (Weg Tennisplatz), Hubertus-Schützen-Straße/Im Brook:, Koeninger Weg, Kuhweg, Mailoh, Zum Salzbach (Unterführung zum Sportpark).

Für viele Einzelstraßen gibt es zudem Vorschläge:

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