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Von Klamotten zu Kebap: „Yüsra Grill“ zieht ums Eck

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Von: Gerald Bus

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Mehr Platz am neuen Standort: Ashil Yetgil, Edanur Yetgil und Cousin Erkan Geldi (von links) im Yüsra Grill an der Melsterstraße.
Mehr Platz am neuen Standort: Ashil Yetgil, Edanur Yetgil und Cousin Erkan Geldi (von links) im Yüsra Grill an der Melsterstraße. © Gerald Bus

Eine der Töchter gab dem Betrieb den Namen. Aber so wie das Mädchen ist nun auch der „Yüsra Grill“ deutlich größer geworden. Denn der Betrieb ist umgezogen aus den beengten Räumen an der Klosterstraße direkt ums Eck: Wo einst eine Boutique an der Melsterstraße war, wird nun Essen zubereitet.

Werl - Noch ist nicht alles fertig, wird noch gewerkelt in den Räumen, um alles herzurichten für die Kunden. Aber es wird seit einigen Tagen auch schon Essen zubereitet im Grill. Die Spieße drehen sich, die Öfen sind an. Ob Döner, Pizza, Burger, Schnitzel oder auch Currywurst: Die Kunden kennen das Angebot.

An der Klosterstraße war der Laden dann doch zu klein für uns – und die Lage war auch nicht so günstig wie hier

Edanur Yetgil

Eigentlich sollte schon Anfang Januar eröffnet werden, aber es hat ein wenig gedauert mit den Genehmigungen, sagt Edanur Yetgil, die mit ihrem Mann Emin Han Yetgil den Yüsra Grill leitet. „An der Klosterstraße war der Laden dann doch zu klein für uns – und die Lage war auch nicht so günstig wie hier“, so Edanur Yetgil.

Also suchte die Familie – auch Bruder Ashil ist mit im Boot – schon ein gutes halbes Jahr nach der Neueröffnung ein größeres Lokal und wurde in direkter Nachbarschaft fündig. Nun müssen Kunden nicht mehr draußen warten, es gibt Sitzplätze, ein paar sollen noch hinzukommen. Und auch in der Küche ist nun deutlich mehr Platz für die Zubereitung.

Familienbetrieb im wahrsten Wortsinn

Die Yetgils verweisen auf jahrelange gastronomische Erfahrungen mit verschiedenen Läden in der Region; unter anderem hatte Ashil Yetgil in Werl den „Bahar-Grill“ an der Panningstraße gegründet und später wieder verkauft. Bahar ist im Übrigen ebenfalls der Name einer Yetgil-Tochter. Ein Familienbetrieb also im wahrsten Wortsinn. Die Familie ist schon über die Elternhäuser in der Gastronomie groß geworden.

Das verwendete Gemüse stammt von Händlern aus der Region, versichert Edanur Yetgil. darauf lege man Wert. „Denn wir lieben Essen.“

Die alte Telefonnummer gilt übrigens nicht mehr.

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