1. Soester Anzeiger
  2. Lokales
  3. Werl

Vermisster aus Werl (37) ist tot: Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Gerald Bus

Kommentare

Flatterband Polizei Polizeiabsperrung Symbolbild
In Hüsten wurde vor einigen Tagen eine Leiche gefunden. Nun steht fest: Es handelt sich um einen Vermissten aus Werl. © Patrick Seeger/dpa

Ein vermisster 37-Jähriger aus Werl ist tot. Vor einigen Tagen wurde im benachbarten Hüsten eine Leiche gefunden. Nun steht fest: Es handelt sich um den Vermissten aus Werl. Das bestätigt die Kreispolizeibehörde Soest auf Anfrage.

Werl/Hüsten - Man habe bei den Kollegen der Polizei Arnsberg nachgefragt; von dort sei am Dienstag die Bestätigung gekommen, dass die Identität des zuvor unbekannten Toten mittlerweile geklärt sei, sagt Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper.

Es gebe „keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden“, ergänzt Lückenkemper. Am Mittwochabend, 22. September, hatte ein Angler einen Toten, von dem nur ein Skelett übrig war, an der Röhr in Hüsten in Höhe des Thankgrimwegs entdeckt. Zunächst war unklar, um wen es sich handelt und was mit dem Mann passiert war; Untersuchungen, ob ein Fremdverschulden vorliegt, wurden eingeleitet. Eine Obduktion ist erfolgt.

Leichenfund in Hüsten: am 3. August als vermisst gemeldet

Ein 37-jähriger Mann aus Werl war am Dienstag, 3. August, als vermisst gemeldet worden. Er war zuvor aus einem Krankenhaus in Arnsberg-Neheim entlassen worden und hatte sich kurz darauf noch telefonisch bei seinen Eltern gemeldet. Seit 16.20 Uhr an jenem Tag war sein Aufenthaltsort aber unbekannt.

Schon damals hatte die Polizei darauf hingewiesen, dass der Mann sich „aufgrund seiner Erkrankung in einer hilflosen Lage“ befinden könnte. Sie hatte auch ein Foto des Mannes veröffentlicht und die Bevölkerung mit einer detaillierten Beschreibung von Aussehen und Kleidung um Hinweise gebeten. Da er aber im benachbarten Arnsberger Raum zuletzt gesehen wurde, konzentrierte sich die Suche nach ihm dort. Suchmaßnahmen in Werl waren deswegen nicht gestartet worden.

Nun also herrscht traurige Gewissheit, dass der Mann schon seit längerer Zeit tot sein muss. Aus Polizeisicht ist der Fall damit abgeschlossen.

Auch interessant

Kommentare